Borbeck sieht sich gut aufgestellt
Bottrop ist einen Schritt voraus, zumindest was die Erfahrungen mit Kaufland angeht. Die Gruppe eröffnete dort Ende 2009 eine neue Filiale, in Borbeck soll es im November 2012 soweit sein.
Der Initiativkreis Centrum Borbeck hatte das Thema „Kaufland-Eröffnung“ in den Mittelpunkt eines Stammtisch-Abends gestellt. Claudia Zecca (Foto), Geschäftsführerin des Einzelhandelsverbandes Bottrop, stand den Teilnehmern Rede und Antwort. „Sicherlich war die Situation in Bottrop eine andere, ging mit dem Kaufland-Neubau die Umgestaltung des Berliner Platzes sowie die Verlegung des Wochenmarktes einher“, gab Zecca zu bedenken. Die Juristin in Diensten des EHV stellte die flankierenden Marketing-Maßnahmen vor, die Handel und Stadt in gemeinsamer Anstrengung auf die Beine gestellt hatten. Dazu gehörten die Verlängerung der Marktöffnungszeiten ebenso wie die Ladenöffnungszeiten an den Adventssamstagen. „Die Beteiligung damals war groß. Allerdings ist die Initiative dann auch schnell wieder eingeschlafen“, so Zecca. Dennoch gab sie zu bedenken: „35 Prozent der Umsätze werden laut Statistik an einem Samstag nachmittag gemacht. Ich denke es ist falsch, veränderte Lebens- und Einkaufsgewohnheiten zu ignorieren.“
Nach den Ausführungen der EVH-Geschäftsführerin aus der Nachbarstadt sieht man sich in den Reihen des CeBo schon gut aufgestellt. Mit dem neuen Couponbuch (Erscheinungstermin: Herbst) sowie den geplanten Änderungen durch den Masterplan (Borbecker Platz und Generationen Park) will man die erhöhte Kundenfrequenz nach der Kauflanderöffnung nutzen - für Borbeck und den Einkaufsstandort Borbeck.
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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