Bischof-von-Ketteler-Schule verabschiedet Heinz Multhaup

Mit der Rikscha brachte das Frauenkollegium der Bischof-von-Ketteler-Schule ihren Chef noch einmal in die Mitte seiner Rasselbande. Und dann hieß es leider „Tschüsskes!“.

Mit seiner Ehefrau an der Seite erschien Heinz Multhaup, Borbecker Urgestein, zu seiner Abschiedsfeier. Alle Klassen samt des (gänzlich weiblichen) Lehrerkollegiums hatten sich auf dem Schulhof an der Kampstraße 2 versammelt, um dem Schulleiter Lebewohl zu sagen und ihm für seinen verdienten Ruhestand alles Gute zu wünschen. Seit November 1995 war Heinz Multhaup Oberhaupt der katholischen Grundschule.
Klar, dass ihn seine Wegbegleiter nicht so einfach klammheimlich ziehen ließen. Ein buntes Programm war vorbereitet, an dem sich die gesamte Schule beteiligt hatte. Und die Eheleute Multhaup platzierte man zu dessen Genuss in die goldene Mitte zwischen den Kindern auf einer schnuckeligen Bank. Christian Schigulski alias „Saitentwist“, immer gern gesehener Gast an der Kampstraße, eröffnete die Feier mit einem musikalischen „Gib mir Fünf!“, bei dem der scheidende Rektor gleich in Interaktion mit den Kids ging. Als stellvertretende Schulleiterin moderierte Nadine Larisch durchs weitere Programm. Und dies führte einmal quer durch das Leben der Hauptperson. So widmete sich der erste Jahrgang dem Thema Fußball, einer großen Leidenschaft des „Chefs“, der noch vor Kurzem stets aktuell über die laufende Europameisterschaft informiert hatte, wie seine Stellvertreterin lobte. Neben der Nationalelf unterstützt er aber vor allem das Essener Team - drum stürmten die Knirpse die Bühne auch gekleidet in Rot-Weiß und übergaben Multhaup schließlich sogar ein signiertes Trikot. „So ein Rad macht keinen Krach und keinen Gestank“ sang die 2a aus vollen Kehlen und spielte damit auf des Schulleiters Gewohnheit an, den Arbeitsweg bei gutem Wetter mit dem Rad anzutreten. Sicherheitshelme waren bei dieser Choreografie natürlich Pflicht. Mit einem Bändertanz und Schuhplattler stimmte der dritte Jahrgang auf den Urlaub in Oberstdorf im Allgäu ein. Solche und viele andere schöne Momente im „neuen Lebensstück“ wünschten natürlich auch die Kollegen sowie Freunde und Bekannte aus dem lokalen Umfeld und der Politik.
„Mehr Bilder finden Sie unter www.lokalkompass.de/