Besuchergruppe sah sich das Werk der Trimet AG an
Der Andrang war groß, aber letztendlich mussten wir die Teilnehmerzahl auf 56 begrenzen“, so Mathias Scheben, Pressesprecher der Trimet Aluminium GmbH.
Die meisten der Besucher warteten schon um 15 Uhr voller Ungeduld vor dem Werkstor auf Einlass. Die Sicherheitsbestimmungen sind bei der Trimet groß geschriegben und so wurde erst einmal jeder daraufhin überprüft, ob er oder sie überhaupt angemeldet sind.
Nach diesem bürokratischen Akt durften die Besucher dann im Vorraum Platz nehmen. Was diese nicht wussten - an diesem Tag stand auch noch eine Preisverleihung auf dem Programm. Die Aluminiumhütte hatte im vergangenen Jahr eine Platzierung beim bundesweiten Wettbewerb „Deutschland- Land der Ideen“ - einer Standortinitiative der Bundesregierung und Vertretern der deutschen Wirtschaft - für ihr Projekt „Optimierter Aluminium Kreislauf“ erreicht. Nun stand die Übergabe der Trophäe und Urkunde für den Preis als ein „Ort im Land der Ideen“ an. Doch bevor der Vorsitzende der Geschäftsleitung der Deutschen Bank Wuppertal, Kai Giese, diese überreichen konnte, hielt Dr. Martin Iffert einen engagierten Vortrag über Aluminium und dessen Vorzüge als leichter, gut leitbarer und recyclebarer Werkstoff.
Dann war es endlich so weit. Die Besucher durften sich umziehen. Schutzjacke, Helm und Schutzbrille sind unbedingt notwendig und wegen der starken Magnetfelder darf keiner Metallisches wie etwa einen Herzschrittmacher tragen. „Jetzt bin ich aber gespannt“, erklärt Günther Schelwokat. Als ehemaliger „Stahler“ ist er besonders auf den Produktionsablauf gespannt. Auch Monika und Hermann Nelles aus Frintrop sind gespannt, was sie nun erwartet. „Das wollten wir schon lange machen, das Werk mal von innen sehen“, erklären sie fröhlich. Wegen des großen Interesses will die Trimet solche Führungen bald öfter anbieten.
Autor:Patricia Koenig-Stach aus Essen-Borbeck |
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