Auf der Frintroper Baustelle wird gearbeitet - endlich geht´s weiter
Viele Frintroper konnten ihren Augen kaum trauen: Baufahrzeuge auf dem Gelände an der Frintroper Straße, dort wo bekanntlich ein neues Nahversorgungszentrum für den Ortsteil entstehen soll.
Das sollte eigentlich längst fertig sein. Im letzten Sommer begannen die Abrissarbeiten für die Häuserzeile, die der Neubebauung weichen musste. Doch nachdem die Abrissbagger einen Großteil ihrer Arbeit erledigt hatten, herrschte Stillstand auf dem Gelände.
Die Klage eines Anwohners und fehlende Bau- und Abrissgenehmigungen seitens der Verwaltung sorgten für Verzögerungen in der Bauplanung. Doch bereits im Mai signalisierte die Stadt: alle notwendigen Genehmigungen liegen vor. Auch mit dem Kläger, so ein Stadtsprecher, habe sich der Investor außergerichtlich einigen können.
Einem Start der Bauarbeiten stand eigentlich nichts mehr im Wege. Trotzdem vergingen weitere Wochen, in denen sich nichts bewegte. Doch jetzt wird endlich gearbeitet. Investor Marc Wierig gegenüber dem Borbeck Kurier: "Wir haben nun mit den Erdarbeiten angefangen." Diese werden nach Aussagen des Investors circa vier Wochen Zeit in Anspruch nehmen. Anschließend können dann die anderen Gewerke ihre Arbeit aufnehmen.
Eröffnung im Frühjahr 2017
Die Neuaufnahme der Arbeiten sorgt für großes Aufatmen in Frintrop. "Wir sind froh, dass es nun endlich weitergeht", erklärt Manfred Funke-Kaiser von der Initiative "Wir für Frintrop" gegenüber dem Borbeck Kurier. Mit Eröffnung des neuen Nahversorgungszentrums wird im Frühjahr 2017 gerechnet. Ein halbes Jahr Bauzeit sei nach Angaben des verantwortlichen Planers notwendig, ehe der Aldi-Markt und der Rewe samt Nebengebäude und Parkplätzen fertig sein werden. "Ein realistisches Ziel", findet auch Manfred Funke-Kaiser. Und er verspricht: "Die Neueröffnung werden wir von ,Wir für Frintrop' kräftig feiern."
Bis dato läuft die Fragebogenaktion (wir berichteten) von IHK, Bürger- und Verkehrsverein Frintrop sowie "Wir für Frintrop" auf vollen Touren: "Die Resonanz ist großartig. Wir haben schon jede Menge Rückläufer, die nun bei der IHK ausgewertet werden."
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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