Wo war denn, bitte schön, Fortuna?

Hier tropft der Stolz aus jeder Pore. Zu Recht!
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  • Hier tropft der Stolz aus jeder Pore. Zu Recht!
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Eine berechtigte Frage, wenn man die letzte Regatta der Saison 2018 für die RuWa Canoe Youngsters am vergangenen Wochenende in Herringen bei Hamm betrachtet. War das Wetter am Freitag noch angenehm, wurde es dann am Samstag jedoch deutlich kühler und nasser. Die "Krönung" war letztendlich der Sonntag, an dessen Ende die AthletenInnen nicht nur von unten und oben nass wurden, sondern auf dem Weg zum und vom Wasser auch noch durch den Schlamm waten mussten. Und das dann bei gerade mal 14°C! All das schlug den SportlernInnen, dem Trainer und auch den Eltern letztlich auf's Gemüt und verhinderte insgesamt wahrscheinlich bessere sportliche Leistungen. Denn auch auf diesem Gebiet war die Glücksgöttin den Kindern und Jugendlichen in weiten Teilen nicht hold bzw. die Pechmarie selbst übernahm das Steuer. Sogar in Führung liegend wurden Athleten am Sieg gehindert und verpassten die Teilnahme am Endlauf. Oder kenterten zu allem Unglück 10 Meter vor der Ziellinie. Jawohl, richtig gelesen! ZEHN METER!

Einige Male blitze jedoch das mittlerweile erstarkte Leistungsvermögen der RuWa Canoe Youngsters auf. So konnten die allerjüngsten Recken, ein Mädchen und ein Junge von jeweils 7 Jahren, beide in ihren Rennen über 200m Gold und über 500m Bronze und Gold holen. Und zusammen in einem Mix-Boot erreichten sie über 200m das goldene Treppchen und über 500m wurden sie trotz eines gebrochenen Steuers Dritte! Im K2 über 200m belegten 2 männliche Jungtalente (12 und 11 Jahre) den Silberplatz. Zwei zehn- und elfjährige Sportlerinnen erkämpften sich bravourös die bronzene Medaille über 200m.

Die Überraschung des Wochenendes aus RCY-Sicht waren aber 2 Jungs aus der Altersklasse 10/11. Der eine als blutiger Anfänger mit nur wenigen Monaten Erfahrung und der andere, ein bisher sportlich eher unauffälliger Athlet, legten einen sensationellen und umjubelten Auftritt hin. Im K2 über 500m mussten sie sich nur einer einzigen Bootsbesatzung knapp geschlagen geben und heimsten völlig zu Recht das silberne Edelmetall ein. Die Woge des Stolzes trug die zwei über jeden Matsch hinweg! Eine tolle Leistung!

Aber, allen Widrigkeiten zum Trotz.....auch in Herringen waren am Ende doch alle irgendwie zufrieden und schließen mit einem versöhnlichen Abschluß das dicke Buch des Regattajahres 2018.

Autor:

Rüdiger Klahr aus Essen-Borbeck

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