RWE siegt 6:1 gegen Wuppertal
Vier Tore von Simon Engelmann

Rot-weisser Torjubel: Isaiah Young, Cedric Harenbrock und Alexander Hahn feiern Simon Engelmann (2.v.l..), der gegen Wuppertal viermal traf.  | Foto: Markus Endberg
  • Rot-weisser Torjubel: Isaiah Young, Cedric Harenbrock und Alexander Hahn feiern Simon Engelmann (2.v.l..), der gegen Wuppertal viermal traf.
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Rot-Weiss Essen hat seinen Vorsprung an der Spitze der Fußball-Regionalliga West ausgebaut. Nachdem Borussia Dortmund II am frühen Mittwochabend gegen den SV Rödinghausen seine erste Saisonniederlage kassiert hatte, feierte RWE wenig später einen 6:1 (2:1)-Kantersieg über den Wuppertaler SV.

Schon vor dem Anpfiff gab's die frohe Kunde vom 1:2 der bisher ebenfalls ungeschlagenen Dortmunder U23 gegen den Meister. Zugleich mussten die Rot-Weissen allerdings eine Hiobsbotschaft verkraften: Bei Torwart Daniel Davari war am Dienstag ein Corona-Test positiv ausgefallen. Für den Routinier, der bisher keine Minute gefehlt hatte, rückte Jakob Golz zwischen die Pfosten, und der wurde gleich kalt erwischt. Einen Konter schloss der Wuppertaler Beyhan Ametov (5.) cool ab. Es war der erste Gegentreffer für die Essener nach 370 Minuten.
Die Freude beim Außenseiter währte allerdings auch nur fünf Minuten, dann markierte Simon Engelmann seinen elften Saisontreffer. Und der Torjäger legte gleich nach: Nach einem Gewühl im Wuppertaler Strafraum schob der 31-Jährige die Kugel zum 2:1 (23.) ein.
Das Spiel war erstmal gedreht, doch souverän wirkte der gegenüber dem Homberg-Spiel auf fünf Positionen veränderte Spitzenreiter diesmal nicht. Vor allem die quirligen Ex-Essener Marwin Studtrucker und Jonas Erwig-Drüppel stellten die Abwehr vor Probleme.

Golz verhindert den Ausgleich

Auch nach dem Wechsel hatten die Gäste die erste Möglichkeit, doch Jakob Golz tauchte nach einem Freistoß von Ametov ins Eck und verhinderte den Ausgleich (48.). Stattdessen klingelte es auf der anderen Seite: Dennis Grote war nach einem Eckball per Kopf erfolgreich (52.). Die tapferen Wuppertaler ließen nun verständlicherweise die Köpfe hängen, und Simon Engelmann machte mit seinem 13. Saisontor (67.) den Deckel drauf. Doch satt war der Torjäger noch immer nicht. Als Cedric Harenbrock nach feinem Doppelpass nur den Pfosten traf, stand "Engel" wieder goldrichtig und staubte zum 5:1 (82.) ab. Den Schlusspunkt setzte allerdings der eingewechselte Marcel Platzek mit dem 6:1 (89.), wobei der Ball von WSV-Verteidiger Kevin Pytlik noch entscheidend abgelenkt wurde.
Trotz der deutlichen Ansage an die Konkurrenten im Aufstiegsrennen war Trainer Christian Neidhart nicht ganz zufrieden: "In der ersten Halbzeit waren wir in unseren Aktionen etwas fahrig. Da hatten wir Konzentrationsschwierigkeiten. In der zweiten Hälfte haben wir es dann fußballerisch gelöst und schöne Tore erzielt.“

Autor:

Michael Köster aus Essen

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