SGS U23 verliert letztes Hinrundenspiel unglücklich mit 0:1

Die SGS Essen U23 verabschiedet sich mit einer 0:1 Niederlage in der Regionalliga West gegen den GSV Moers in die Winterpause. Stark ersatzgeschwächt ging das Team von Petja Kaslack in die Partie.

Neben Isabel Hochstein (Fußbruch), Lara Radlewski (Zerrung), Sandra Glahn (Bänderdehnung), Lisa Adams (Innenbanddehnung), Sarah Mellerke (Bronchitis) sowie Marie Raeth (Knochenentzündung) gesellen sich noch die beide langzeitverletzten Julia Eckgold und Kathrin Howahl (beide Kreuzbandriss). Somit wurde die Startelf im Vergleich zu den letzten Partien komplett umgekrempelt. Anne Warthun, letzte Woche noch als Stürmerin erfolgreich, besetzte neben Laura Kuhlmann die Innenverteidigung. Kathrin Lamprecht sowie Sara Müller rutschten ebenfalls in die Startelf. Auf der Reservebank saßen somit nur noch Aileen Göbel, die nach Knieproblemen noch nicht hundertprozentig fit ist sowie Laura Goetz und Anna Lensing.

Trotz dieser Personallage fand die U23 der SGS Essen recht gut in die Partie. Wie gewohnt aus einer sicheren Ordnung und mit Tempo nach vorne agierte das Team von Petja Kaslack, als sei alles „normal“. Moers spielte gut mit hatte aber sichtlich Probleme gegen die gut sortierte Essener Mannschaft. Das Spielgeschehen konzentrierte sich größtenteils im Mittelfeld, sodass Torraumszenen auf beiden Seiten sehr selten waren. Beim Stande von 0:0 ging es in die Pause.

Nach dem Wechsel wirkte Moers etwas wacher und drängte auf die Führung. Nach einem Fehler im Spielaufbau nutzte die Moerser Stürmerin diesen aus und schloss erfolgreich zum 1:0 in der 56. Minute ab. Essen stand trotz des Rückstandes ungewöhnlich tief und ließ Moers viel Platz in der eignen Hälfte. Es dauerte ein wenig bis der Rückstand realisiert wurde. Durch einige taktische Umstellungen versuchte Essen den Druck zu erhöhen. Plötzlich drehte Essen auf und erspielte sich einige sehenswerte Torchancen, die jedoch leider ungenutzt blieben. Nach Betrachtung des Spielverlaufes wäre ein 0:0 für beide Seiten absolut vertretbar gewesen. Im Endeffekt hat sich jedoch Moers den Sieg hart erarbeitet. Somit geht das Team von Trainer Petja Kaslack mit einer Niederlage in die vorzeitige Winterpause und verbucht aktuell 16 Punkte, was Tabellenplatz 8 bedeutet. Ein absolut akzeptables Hinrundenergebnis für das sehr junge Aufsteigerteam, obwohl zahlreiche Punkte unnötig verschenkt wurden. Bleibt abzuwarten in wie weit sich die junge Truppe in der Rückrunde noch weiter steigern kann.

„Moers zählt für mich mit Köln zu den schwächeren Teams in der Liga, aber heute haben sie uns einmal mehr Lehrgeld zahlen lassen. Das ist sehr bitter für uns und das gesamte Team. In Anbetracht unserer Personallage und dem gezeigten Spiel wäre ein Unentschieden absolut verdient gewesen. Moers hatte den größeren Willen und hat somit, aufgrund eines zu krassen Fehlers von uns, zu recht gewonnen. Nach den letzten drei Siegen aus drei Spielen hat uns diese Niederlage auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. So Trainer Petja Kaslack. „In den letzten Wochen war die Belastung für einige Spielerinnen schon recht hoch. Wir werden noch zwei Wochen locker weiter trainieren bis es dann in die wohlverdiente Winterpause geht. Anfang Januar werden wir uns dann wieder auf die bevorstehende Rückrunde vorbereiten. Wenn sich die Mannschaft weiterhin so toll entwickelt, werden wir hundertprozentig die ein oder andere Spitzenmannschaft in der Rückrunde noch gewaltig ärgern. Ich freu mich drauf!“

SGS-Essen U23 - Aufstellung:
Stefanie Löhr - Kathrin Lamprecht, Carolin Mooren, Monique Langpohl, Vivien Gaj, Anne-Sophie Warthun, Franziska Göbel (82. Laura Samantha Goetz), Verena Borges, Sara Müller (62. Aileen Göbel), Morwenna Dietz, Laura Kuhlmann

©SGS-Bericht

Autor:

Jürgen Ruhrmann aus Essen-Borbeck

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