Am Sonntag startet die zweite DFB-Pokalrunde - Essener Bundesligist reist ins Emsland
SGS trifft im Pokal auf Zweitligisten aus Meppen
Die Essenerinnen spielen in der zweiten Runde gegen den SV Meppen Nach der Länderspielpause reist Frauenbundesligist SGS Essen am Sonntag, 8. September, zur zweiten DFB-Pokalrunde ins Emsland und trifft dort um 14 Uhr in der Hänsch-Arena auf den Zweitligisten SV Meppen.
Von Charmaine Fischer
Für SGS-Spielerin Elisa Senß ist es ein besonderes Spiel - noch in der vergangenen Saison lief sie für die Meppener auf, ehe sie in diesem Sommer an die Ardelhütte wechselte und einen Zweijahresvertrag unterschrieb. Die Offensivakteurin spielte insgesamt sieben Jahre für den Sportverein.
Wiedersehen mit dem alten Klub
Dementsprechend groß ist die Freude auf das Wiedersehen mit dem alten Klub, wie sie verrät: "Da ich noch regen Kontakt zu verschiedenen früheren Mitspielerinnen habe, habe ich mich natürlich riesig über dieses Pokal-Los gefreut, mit der SGS in der Hänsch-Arena auflaufen zu können. Ich freue mich, bei diesem Pokalspiel viele Freunde und Bekannte wieder sehen zu können. Trotz aller Freundschaft und Verbundenheit hoffe ich, dass ich mit der SGS Essen nach der regulären Spielzeit den Einzug ins Achtelfinale feiern kann."
Drei Saisonspiele und noch ungeschlagen
Doch die Meppenerinnen werden mit Sicherheit kein einfacher Gegner für die Essenerinnen sein: Der Zweitligist ist nach drei Saisonspielen noch ungeschlagen und belegt mit insgesamt sieben Punkten den zweiten Tabellenplatz. Damit ist der SV besser in die laufende Spielzeit gestartet als die SGS. Die Ruhrstädterinnen legten zwar einen soliden Auftakt mit einem 3:1 gegen Bayer 04 Leverkusen hin, aber die zweite Partie gegen den SC Sand ging mit einem klaren 0:3 verloren.
SGS-Trainer Markus Högner warnt seine Mannschaft davor, den klassentieferen Verein aus Niedersachsen zu unterschätzen: „In diesem Pokalspiel erwarte ich einen bis in die Haarspitzen motivierten Gegner, der unbedingt für eine Überraschung sorgen möchte. Wir werden an unsere Leistungsgrenze gehen müssen, um dieses Spiel positiv für uns gestalten zu können."
Bessere Chancenverwertung
Um die nächste Runde im Pokal zu erreichen, wurde das konsequente Ausnutzen von Torchancen in der vergangenen Trainingswoche bei den Essenerinnen nochmal analysiert und trainiert. Vor allem in der ersten Halbzeit im Auftaktspiel gegen Leverkusen wurde die mangelnde Verwertung der Treffermöglichkeiten von Högner kritisiert: "Ich habe den Mädels in der Halbzeit gesagt, dass uns noch etwas die letzte Konsequenz sowohl defensiv als auch offensiv gefehlt hat. Ich wünsche mir von der Mannschaft in solchen Spielen mehr Souveränität", merkte der SGS-Trainer damals nach der Partie an.
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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