SGS-Stürmerin Nicole Anyomi ist begeistert von CR7
Wenn Nicole Anyomi über Christiano Ronaldo spricht, dann gerät sie schnell ins Schwärmen. Superlative sind notwendig, um Schnelligkeit, Technik und den einzigartigen Abschluss des mehrfach ausgezeichneten "Weltfußballer des Jahres" zu beschreiben. Auch die Ausstrahlung des aktuell im Juve-Trikot aufspielenden Portugiesen fasziniert die SGS-Stürmerin.
Selbst mit großem Talent am Ball ausgestattet, bastelt die 18-Jährige fleißig an der eigenen Karriere. Seit 2014 spielt die Stürmerin, die in Krefeld geboren wurde, beim Essener Bundesligisten SGS Essen an der Ardelhütte. Über den SUS Krefeld und den VfL Borussia Mönchengladbach kam die Spielerin mit afrikanischen Wurzeln nach Essen. Und sie hat prächtig eingeschlagen: Über die Juniorinnen-Bundesliga schaffte sie 2016 als 16-Jährige den Sprung in die erste Mannschaft.
Feste Größe im Team und in der U19 Nationalmannschaft
Inzwischen gehört die 1,68 Meter große Angreiferin für Chefcoach Daniel Kraus zu den festen Größen im Team. Auch in der Nationalmannschaft redet Anyomi ein gewichtiges Wörtchen mit. Beim Länderpokal 2014 wurde sie gesichtet, seitdem hat sie alle Junioren-Nationalteams des DFB bis hin zur U19 durchlaufen.
Anders als ihr großes sportliches Vorbild Christiano Ronaldo, der an der Akademie von Sporting Lissabon nicht als fleißigster Schüler in Erinnerung geblieben ist, hat Nicole Anyomi ihr Abitur fest im Visier. 2020 soll es soweit sein. Und anschließend? "Dann möchte ich gerne Architektur studieren", verrät die 18-Jährige.
Am Sonntag geht es in der Liga gegen den 1. FFC Frankfurt
Am Sonntag liegt Anyomis Fokus aber ganz klar wieder auf dem Fußball. Als Tabellendritter tritt die SGS Essen zum fünften Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga am 21. Oktober um 11 Uhr, beim 1. FFC Frankfurt (Stadion am Brentanobad, Rödelheimer Parkweg 39) an.
Auch wenn die bisherigen Vergleiche (30 Spiele, vier Siege, drei Unentschieden, 23 Niederlagen) nicht zugunsten der Schönebeckerinnen sprechen, reist die SGS optimistisch zum Rekordmeister nach Hessen. In den zwei letzten Aufeinandertreffen in der Saison 2017/18 konnten die Essenerinnen beide Meisterschaftsspiele gegen den FFC gewinnen (3:1, 1:0).
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.