SGS reist am Sonntag zum Aufsteiger

mangiucchia Wilde freut sich auf das Wiedersehen mit ihren alten Vereinskolleginnen. | Foto: Gohl
  • mangiucchia Wilde freut sich auf das Wiedersehen mit ihren alten Vereinskolleginnen.
  • Foto: Gohl
  • hochgeladen von Christa Herlinger



In den Norden zieht es am Sonntag, 12. November, die SGS Essen. Das Team von der Ardelhütte trifft am achten Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga mit dem SV Werder Bremen auf den zweiten Aufsteiger in dieser Saison. Anstoß der Partie ist um 14 Uhr auf „Platz 11“ im Schatten des Weser-Stadions an der Franz-Böhmert-Straße 7.

Nach dem direkten Wiederaufstieg steht das von Carmen Roth trainierte Bremer Team aktuell auf dem neunten Tabellenplatz. Doch das 1:1-Remis gegen Turbine Potsdam und die knappe 2:3-Niederlage gegen den Double-Sieger VfL Wolfsburg lassen aufhorchen. Gleichzeitig setzte es allerdings herbe Niederlagen gegen Frankfurt und Freiburg. Fünf Punkte stehen bei den Hansestädterinnen momentan auf der Habenseite.

SGS ging in bisherigen Begegnungen als Sieger vom Platz

Beide Teams trafen in der Liga bislang zweimal aufeinander. In der Saison 2015/2016 ging die SGS jeweils als Siegerin vom Platz. Für den SV Werder trug damals noch die heutige Essenerin Manjou Wilde das Bremer Trikot. Außerdem behielt Lisa Weiß jeweils die „weiße Weste“ (3:0 und 6:0). Am Ende der Saison mussten die Hansestädterinnen den Gang in die zweite Liga antreten.
Auch im Pokal gab es bereits ein Aufeinandertreffen. 2014 behielt das Team aus dem Ruhrgebiet mit 5:1 die Oberhand – eine Konstellation, zu der es auch im diesjährigen Cup-Wettbewerb Anfang Dezember kommt. Verzichten muss die SGS Essen weiterhin auf Nina Brüggemann, Kirsten Nesse und Kim Sindermann. Ramona Petzelberger wird dagegen nach überstandener Verletzung erneut im Kader der Schönebeckerinnen stehen.
SGS-Cheftrainer Daniel Kraus gibt sich optimistisch: „Das umkämpfte Spiel gegen Turbine Potsdam hat den positiven Trend der letzten Wochen bestätigt. Mit Werder Bremen erwartet uns jetzt ein starker Aufsteiger. Ich denke, die größte Stärke des Teams ist die mannschaftliche Geschlossenheit. Für uns gilt es, unser Spiel zu spielen. Wir fahren selbstbewusst nach Bremen und freuen uns auf intensive 90 Minuten.“

Freude über das Wiedersehen

Besonders SGS-Spielerin Manjou Wilde freut sich auf das Wiedersehen mit ihrem alten Verein: „Es macht mich stolz zu sehen, wie ehrgeizig und erfolgreich meine ehemaligen Mannschaftskameradinnen sind. Viele kenne ich schon eine gefühlte Ewigkeit, daher verfolge ich die Ergebnisse von Bremen natürlich immer mit einem besonderen Interesse. Die Mannschaft und der Verein passen super in die erste Liga. Ich wünsche mir, dass es diese Saison mit dem Klassenerhalt gelingt. Bremens kämpferische Qualitäten, vor allem defensiv, zu knacken, ist eine große Herausforderung, das weiß die ganze Liga. Daher zweifele ich nicht daran, dass sie noch einige Punkte diese Saison einfahren werden - nur nicht gegen die SGS Essen.“ 

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

16 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.