SGS Essen U17 besiegt deutschen Vizemeister aus Gütersloh

4-fache Torschützin: Franziska Wenzel (SGS Essen)
  • 4-fache Torschützin: Franziska Wenzel (SGS Essen)
  • hochgeladen von Jürgen Ruhrmann

Im ersten Saisonspiel der Juniorinnen-Bundesliga bezwang die U17 der SGS Essen den Titelaspiranten FSV Gütersloh 2009 verdient mit 6:3 (3:1). Wie das Trainerduo

Kaslack und Niekrenz bereits unter der Woche angekündigt hatte, fieberte das gesamte Team dem Saisonstart entgegen. Entsprechend motiviert und entschlossen fanden die Kickerinnen von der Ardelhütte sehr gut in die Partie. Nach einer sehr schönen Kombination von Jana Feldkamp über Lea Schüller nutze Jule Dallmann in der 6. Minute die gute Hereingabe und köpfte das Leder zur 1:0-Führung in die Maschen. Die Freude war riesig. Essen versuchte weiterhin Gütersloh früh zu attackieren. Doch nur sieben Minuten später erzielte Gütersloh nach einer Unachtsamkeit in der Essener Hintermannschaft den Ausgleich. Das Spiel war wieder offen. Essen war weiterhin spielbestimmend, aber Gütersloh hielt dagegen. Lea Schüller hatte in der 25. Minute die Möglichkeit den alten Abstand wieder herzustellen, als sie mit einem langen Ball, die weit vor dem Tor stehende Gütersloher Torhüterin überspielen wollte. Franzi Wenzel, der Neuzugang aus Bocholt, wagte nur drei Minuten später den gleichen Versuch und erzielte dabei das 2:1 für Essen. Gütersloh wirkte leicht geschockt. Essen drängte weiter und wollte die Führung vor der Pause noch ausbauen. Erneut war es Franzi Wenzel, die in der 32. Minute das 3:1 erzielte.
Nach dem Seitenwechsel war klar, dass Essen die Führung weiter ausbauen wollten. Es war der Mannschaft anzusehen, welche Spielfreude sich in der ersten Halbzeit entwickelt hatte. Bereits in der 42. Minute erzielte Jule Dallmann durch ein Strafstoßtor, nach Foul an Schüller, das 4:1 für Essen. Doch leider setzte sich die Berg- und Talfahrt auch in der ersten Halbzeit fort. So erzielte Gütersloh praktisch im Gegenzug das 4:2 (43.). Verärgert aber sichtlich unbeeindruckt von dem erneuten Gegentor spielte Schönebeck konzentriert und entschlossen weiter. Und wieder war es Franzi Wenzel die in der 49. Minute die Essener Führung auf 5:2 hochschraubte. Frei nach dem Hollywoodstreifen „Und täglich grüßt das Murmeltier“ fiel nur fünf Minuten später der erneute Anschlusstreffer für Gütersloh 5:3. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem beide Teams an ihre Grenzen gingen. Wie sollte es in diesem Spiel auch anders laufen – Wenzel – 64. Minute 6:3. Gütersloh gab sich jedoch nicht geschlagen und versuchte immer wieder die starke Defensive der Essenerinnen zu durchbrechen. Die eingewechselten Dilara Acar und Ayse Ünal, die für Franziska Wenzel und Jule Dallmann ins Spiel kamen, hätten sogar das Ergebnis noch höher schrauben können. Im Endeffekt blieb es jedoch bei dem verdienten 6:3 aus Essener Sicht.

„Das war schon keine schlechte Premiere. Wir haben über weite Strecken richtig guten Fußball geboten. Uns ärgern natürlich die drei Gegentore, aber das werden wir unter der Woche aufarbeiten und besprechen. Gütersloh ist eine absolute Spitzenmannschaft, die wahrscheinlich einfach nur einen schlechten Tag hatte. Das haben wir gut ausgenutzt, aber wir müssen auch direkt auf dem Teppich bleiben. Entscheidend ist es, dass wir aus unseren Fehlern lernen und diese direkt in den kommenden Spielen minimieren. Wir müssen mehr Konstanz in unser Spiel bekommen, damit es nicht zu solch einem auf und ab im Spielverlauf kommt. Das ist für alle Stress pur“, so Kaslack nach dem Spiel.

©SGS-Bericht

Autor:

Jürgen Ruhrmann aus Essen-Borbeck

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