SGS Essen geht mit Heimpleite in die Pause

Da hilft auch kein Reklamieren! Gegen Bayern München kam die SGS zwar zu Chancen, die Tore – drei Stück an der Zahl – machte jedoch der Tabellenführer. Fotos: Gohl
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  • Da hilft auch kein Reklamieren! Gegen Bayern München kam die SGS zwar zu Chancen, die Tore – drei Stück an der Zahl – machte jedoch der Tabellenführer. Fotos: Gohl
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Die vergangene Woche lief für die SGS Essen alles andere als rund. Nachdem das Team von Trainer Daniel Kraus schon am Mittwoch gegen Wolfsburg eine Pleite hinnehmen musste, war auch gegen Bayern München nichts zu holen. Mit einer 0:3 Heimniederlage geht es für die SGS in die Winterpause.

Zuschauerrekord an der Hafenstraße: 2.346 Fans waren am vergangenen Sonntag ins Stadion gekommen, um das letzte Spiel der Hinrunde zu sehen. Zu Beginn bekam das Publikum einen selbstbewussten und temporeichen Auftritt der Essenerinnen geboten. Die erste Torchance hatten allerdings die Gäste. Drei Minuten nach Anpfiff der Partie war Lisa Weiß rechtzeitig zur Stelle, bevor Rolser zum Abschluss kam. Nur zwei Zeigerumdrehungen später gab es dann die erste Möglichkeit für die SGS: Torhüterin Korpela konnte einen gefährlichen Schuss von Irini Ioannidou grade noch so eben abfangen. „Unsere Chancenverwertung lässt zu wünschen übrig“, urteilte Trainer Daniel Kraus nach der Partie. Bei den Münchenerinnen sah das allerdings besser aus: In der 25. Minute lupft Rolser die Kugel gekonnt zum 0:1 in den Kasten. Mit diesem Zwischenstand ging es für die Teams in die Kabinen.

Kräfte sammeln

Eine riesige Möglichkeit gab's für die SGS zwölf Minuten nach Wiederanpfiff: Nachdem Jana Feldkamp einen langen Ball auf Sara Doorsoun spielte, passte diese zu Linda Dallmann, die frei vor dem Tor stand und nur an der Torhüterin vorbeischieben musste. Dallmanns Schuss landete Zentimeter neben dem gegnerischen Kasten. In der 64. Minute bekamen die Essenerin die Quittung für die nicht genutzte Großchance: Nach einem Missverständnis zwischen Abwehr und Torfrau köpfte Rolser das Leder zum 0:2 ins Netz. Nach dem zweiten Gegentor waren von Essener Seiten kaum nennenswerte Aktionen zu sehen. In der Nachspielzeit probierte es Charline Hartmann mit einem Distanzschuss aus der linken Ecke, der aber am Tor vorbeisegelte. Mit einem direkt verwandelten Freistoß erhöhte die eingewechselte Baunach kurz vor Schluss auf 0:3 für die Münchenerinnen.
„Wir gehen jetzt nicht tieftraurig in die Winterpause. Wir wollen an uns arbeiten und Kräfte sammeln. Gegen die ganz Großen bestehen wir noch nicht“, stellt SGS-Trainer Daniel Kraus, nach den zwei Niederlagen gegen Wolfsburg und Bayern, fest.
Bevor die Essenerinnen endgültig in die wohlverdiente Winterpause gehen können, erwartet sie morgen noch das DFB-Pokal-Spiel in Frankfurt. Anpfiff der Partie ist um 18 Uhr.

Text: Charmaine Fischer

Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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