SG Essen Schönebeck: Pokal-Aus bei Turbine Potsdam

Bei Turbine Potsdam war für die SG Essen Schönebeck der Traum vom Pokalmärchen ausgeträumt. | Foto: Winfried Winkler
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Das war deutlich. Mit 5:0 unterlag die SG Essen-Schönebeck am Sonntag beim mehrfachen DFB-Pokalsieger FFC Turbine Potsdam. Damit war für die Truppe von Markus Högner diesmal bereits in Runde zwei der Traum vom Pokal ausgeträumt.
Die Gastgeberinnen boten denSGS-Hoffnungen auf eine mögliche Pokalsensation im Karl-Liebknecht-Stadion früh Einhalt. In der 14. Minute legte Babett Peter per Kopfball den Grundstein zum Turbine Erfolg. Die Potsdamer Führung rüttelte die Gäste wach. Jessica Bade versuchte es aus der Distanz, scheiterte jedoch an Turbine-Torfrau Ann-Katrin Berger. Die wohl größte Möglichkeit für die SGS hatte Charline Hartmann in der 22. Spielminute auf dem Fuß. Alleine lief die SGS-Stürmerin aufs Potsdamer Tor zu. Torschützin Babett Peter war es am Ende, die die Riesenchance auf den Ausgleich verhinderte. „Den muss sie einfach machen“, analysierte SGC-Trainer Markus Högner nach der Partie. Und wer weiß, vielleicht wäre nach dem schnellen Ausgleich die Sensation in greifbare Nähe gerückt.
So jedoch entwickelte sich das Spiel in vornehmlich in Richtung Gästetor. Zwar war die SGS um Entlastungsangriffe bemüht, doch Früchte trugen diese nicht. Auch Sharon Beck gelang es nach 30 Minuten nicht, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Haarscharf schnibbelt sie das Leder mit dem Außenrist am rechten Pfosten vorbei. Zuvor hatte Melanie Hoffmann aus 20 Metern abgezogen. Nach Fehlpass von Viola Odebrecht im Mittelfeld landete der Ball direkt vor den Füßen der Essener Spielführerin. Verwerten konnte Hoffmann die Chance nicht. Essen bemüht, aber glücklos. Somit kam, was kommen musste. Noch vor der Halbzeitpause baute Anonova nach Hereingabe von Patricia Hanebeck die Potsamer Führung auf 2:0 aus.
In Durchgang Nummer zwei machte Turbine den Sack dann endgültig zu. Das 3:0 besorgte Schmidt in der 53. Spielminute, Anja Mittag erhöhte in der 80. zum 4:0. Den Schlusspunkt setzte zwei Minuten später Anonma nach Pass in die Spitze von Isabel Kerschowski.
Für Turbine Potsdam geht es nun im Achtelfinale des Pokals weiter. Essen kann sich voll auf das Liga-Geschehen konzentrieren. Nächster Gegner ist am 25. September um 14 Uhr der FC Bayern München.

Bei Turbine Potsdam war für die SG Essen Schönebeck der Traum vom Pokalmärchen ausgeträumt. | Foto: Winfried Winkler
Charline Hartmann hatte die größte Chance für die SG Essen Schönebeck, konnte den Ball aber nicht im Tor versenken. | Foto: Winfried Winkler
Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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