Sechs Mal Edelmetall! Lebenshilfe Judoka überzeugen
Seit 25 Jahren sind die Judoka der Lebenshilfe Essen sehr erfolgreich bei Landes-, Deutschen- und Europameisterschaften für Sportler mit Handicap. Wöchentliches Training in der Traugott-Weise-Schule gehört bei der Judotruppe der Lebenshilfe Essen dazu. Und die Vorbereitung hat sich gelohnt.
Bei den diesjährigen nationalen Sommerspielen der Special Olympics Deutschland in Hannover mit 4.800 Teilnehmern in 18 Sportarten, konnten sieben der zehn angereisten Lebenshilfe-Judoka stolz eine Medaille mit nach Hause nehmen. Ina Jeromin, Wolfram Willschrei, Matthias Macher und Michael Klose gewannen souverän die Goldmedaille in ihrer jeweiligen Gewichtsklasse. Julia Zimmermann und Lawrence Willschrei freuten sich über eine Silbermedaille und Björn Borgardt, der sich in seiner Gewichtsklasse über 80 kg gegen viele ältere und erfahrenere Teilnehmer durchsetzen konnte, ist stolz auf seine Bronzemedaille.
Training seit vier Jahren
Seit vier Jahren trainiert Borgardt regelmäßig dienstags in der Traugott-Weise-Schule. Die Medaille ist ein verdienter Lohn für den Trainingseinsatz und sie ist ein weiterer Motivationsschub für den Borbecker, immer besser zu werden und in Sachen Training weiter am Ball zu bleiben.
Special Olympics Deutschland (SOD) ist die deutsche Organisation der weltweit größten, vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) offiziell anerkannten Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Das Ziel von Special Olympics ist es, Menschen mit geistiger Behinderung durch den Sport zu mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein und letztlich zu mehr Teilhabe an der Gesellschaft zu verhelfen.
Text: Doris Brändlein
Autor:Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck |
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