3:0 gegen Alemannia Aachen
RWE bleibt auf Tuchfühlung zur Spitze

13.000 Besucher sorgten im Stadion Essen für eine prächtige Stimmung. | Foto: Michael Köster
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Der SC Verl hatte am Freitagabend mit einem 2:1-Erfolg über den 1. FC Köln ll vorgelegt, doch die Rot-Weissen zogen nach. Nach dem 3:0-Sieg im Traditionsduell gegen Alemannia Aachen beträgt der Abstand zu den Ostwestfalen nach wie vor zwei Zähler. Tabellenführer bleibt allerdings der SV Rödinghausen, der nach seinem 2:1 bei Schalke 04 ll drei Punkte vor RWE liegt, aber auch ein Spiel mehr ausgetragen hat.

Vor 13.000 Zuschauern legten die Alemannen los wie die Feuerwehr und attackierten früh, doch RWE gab die passende Antwort. Nach Pass von Jan-Lucas Dorow tauchte Joshua Endres mutterseelenallein vor Alemannia-Keeper Ricco Cymer auf und schloss routiniert zum 1:0 (9.) ab. Die Gäste zeigten sich allerdings wenig geschockt, hielten vor allem körperlich dagegen und hatten auch ihre Chancen. Erst verpasste Florian Rüter eine scharfe Hereingabe knapp (21.), dann bügelte RWE-Torwart Jakob Golz seinen Patzer mit einer Glanzparade aus (36.). Zumindest in punkto Effizienz waren die Gastgeber überlegen, denn Marcel Platzek traf kurz vor der Pause nach Freistoß von Kevin Grund per Kopf zum 2:0. "In der ersten Halbzeit haben wir ein paar Möglichkeiten zugelassen und vielleicht ein bisschen Glück gehabt. Aber insgesamt hatten wir das Geschehen unter Kontrolle", so RWE-Trainer Christian Titz.
Das zweite Tor zum idealen Zeitpunkt gab den Rot-Weissen die nötige Sicherheit. Und sie hätten nach dem Wiederanpfiff gleich nachlegen können. Ein Schuss von Marco Kehl-Gomez wurde von der Linie gekratzt (48.), Joshua Endres schob die Kugel freistehend an Torhüter Cymer, aber auch am Aachener Tor vorbei (56.). Doch dann funktionierte wieder die alte Seilschaft: Eckball Grund, Kopfball Platzek, 3:0 (60.). "Standard-Tore sind auch eine Qualität. Wir trainieren das sehr oft", freute sich Christian Titz.
RWE hatte nun alles im Griff, Aachen resignierte, und der eingewechselte Hedon Selishta hätte mit einem Heber beinahe noch das 4:0 (84.) gemacht. "Wir sind auf einen lauf- und zweikampfstarken Gegner getroffen, da muss der Körper stark sein, da muss man dagegen halten", analysierte Christian Titz. Sein Fazit: "Über den Großteil des Spiels war das eine überragende Leistung von uns."

Autor:

Michael Köster aus Essen

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