RWE im DFB-Pokal gegen Fortuna Düsseldorf
Regionalliga-Herbstmeister fordert Zweitligisten heraus

Einen tollen Kampf lieferte Regionalligist RWE dem Zweitligisten Fortuna Düsseldorf im August 2015. Hier wird Marcel Platzek (r.) von Karim Haggui attackiert. | Foto: Michael Gohl
  • Einen tollen Kampf lieferte Regionalligist RWE dem Zweitligisten Fortuna Düsseldorf im August 2015. Hier wird Marcel Platzek (r.) von Karim Haggui attackiert.
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Rot-Weiss Essen ist in der Fußball-Regionalliga West mit 50 Punkten Herbstmeister. Nun will die Mannschaft von Trainer Christian Neidhart auch im DFB-Pokal ungeschlagen überwintern. Nach dem 1:0-Erstrundensieg gegen Bundesliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld trifft RWE am Mittwoch (18.30 Uhr) auf den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf.

"Da liegt ein Geschenk unter dem Weihnachtsbaum, und das wollen wir mitnehmen. Ein Weiterkommen wäre natürlich ein überragender Abschluss“, sagt Christian Neidhart. Bei aller Vorfreude weiß der RWE-Trainer aber um die Schwere der Aufgabe. Schließlich hat sich der Bundesliga-Absteiger nach holprigem Saisonstart mit zuletzt vier Siegen in Folge an die Spitzengruppe herangepirscht. Am Sonntag siegte die Fortuna mit 3:0 beim FC St. Pauli. 

Duell gab's schon vor fünf Jahren

Die gleiche Konstellation hat es übrigens schon vor fünf Jahren gegeben. Damals forderte RWE die zwei Klassen höher angesiedelte Fortuna in der ersten Runde heraus - und hätte beinahe für eine Sensation gesorgt. Im ausverkauften Stadion Essen hielt der Außenseiter prima dagegen und sein Tor 120 Minuten lang sauber. Erst im Elfmeterschießen setzte sich der Favorit mit 3:1 durch.
Die Kulisse wird den Rot-Weissen diesmal fehlen, und dennoch werden sie den Düsseldorfern nach der überragenden Hinrunde mit Selbstvertrauen begegnen. Allerdings müssen sie ihre Fehler minimieren. Beim 3:2-Erfolg im letzten Regionalliga-Spiel des Jahres beschenkten die Essener den Aufsteiger FC Wegberg-Beeck reichlich. Dem 0:1 ging ein katastrophaler Fehlpass von Daniel Heber voraus, vor dem 2:2 hatte Torwart Daniel Davari gepatzt und Alexander Hahn hernach einen Elfmeter verursacht.
Dass es bis zum Ende eng blieb, lag aber vor allem an der Abschlussschwäche des Spitzenreiters. Außenstürmer Isaiah Young hatte schon im ersten Durchgang drei Hochkarätiger ausgelassen, die spät eingewechselten Oguzhan Kefkir und Joshua Endres machten es nicht besser. Cool blieben lediglich Simon Engelmann, der seine Saisontreffer 17 und 18 erzielte, sowie Cedric Harenbrock, dem das 3:2 gelang.

Autor:

Michael Köster aus Essen

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