RWE siegt 3:0 in Lippstadt
Regionalliga-Favorit rückt auf Platz sechs vor
Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen kommt so langsam in Schwung. Nicht einmal drei Tage nach dem 3:2-Arbeitssieg über Rot-Weiß Ahlen legten die Bergeborbecker mit einem ungefährdeten 3:0-Erfolg beim SV Lippstadt nach und rückten bei einem Spiel Rückstand auf Platz sechs vor.
Gegenüber dem 3:2-Arbeitssieg am Mittwochabend gegen Rot-Weiß Ahlen nahm RWE-Trainer Christian Neidhart zwei Änderungen vor. Dennis Grote und Kevin Grund kehrten zurück in die Startelf, Felix Herzenbruch und Marcel Platzek mussten wieder zurück ins zweite Glied. Somit liefen die elf Akteure auf, die schon beim 1:1 in Dortmund begonnen hatten.
RWE versuchte von Beginn an, Druck aufzubauen, wurde aber beinahe wieder kalt erwischt. Nach einem Foul von Daniel Heber im Strafraum zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt, doch Janik Steringer scheiterte in der 10. Minute aus elf Metern am Pfosten. Glück für die Gäste, die ihrerseits nach einer Viertelstunde durch Marco Kehl-Gomez in Führung gingen. Vor drei Tagen gegen Ahlen hatte der Kapitän bereits getroffen.Zweimal Engelmann
Mit der Führung im Rücken spielten die Essener vor 568 Zuschauern souverän auf, ließen hinten nichts anbrennen und drängten auf das zweite Tor. Das hatte Simon Engelmann in der 36. Minute nach Vorarbeit von Oguzhan Kefkir auf dem Fuß, scheiterte jedoch an Lippstadts Torwart Christopher Balkenhoff. Zwei Minuten später machte es der Torjäger besser und erzielte das 0:2. Wieder hatte der starke Kefkir uneigennützig aufgelegt. Selbst eine Drei-Tore-Führung zur Pause wäre verdient gewesen, doch Kehl-Gomez (43.) und Engelmann (44.) fanden in Balkenhoff ihren Meister.
Vier Minuten nach dem Wechsel blieb der Mittelstürmer nach Vorarbeit von Joshua Endres allerdings cool und sorgte mit seinem zweiten Treffer zum 0:3 für die frühzeitige Entscheidung. Und in der 55. Minute wäre Engelmann fast sein drittes Tor gelungen.
RWE-Torwart Daniel Davari verlebte zumeist einen ruhigen Nachmittag. Doch als Gerrit Kaiser nach einer Stunde vor ihm auftauchte, reagierte der Neuzugang aus Oberhausen glänzend.
Angesichts des klaren Spielstandes wechselte Christian Neidhart danach viermal und brachte Felix Backszat, Jonas Behounek, Ayodele Adetula und Marcel Platzek für Marco Kehl-Gomez, Sandro Plechaty, Joshua Endres und Simon Engelmann. Am Spiel änderte sich nichts, und RWE feierte einen souveränen Auswärtssieg.
Autor:Michael Köster aus Essen |
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