Ohne Glanz im Essener Lokalderby.

Ohne Glanz im Essener Lokalderby.

Die Spiele an der Frintroper Straße waren schon immer ein heißer Ritt auf Messers Schneide, so taten sich auch gestern die Teufelinnen aus Essen Steele wieder schwer.
Eigentlich bei diesen schönen Fußball Wetter nicht nach voll zieh bar, aber vielleicht machte der plötzliche Temperaturwechsel ihnen zu schaffen.
Den Gegner hatte man die gesamte Spielzeit im Griff, leider aber nicht das eigene Spiel nach vorn.
Hier agierte man mit zu vielen Fehlpässen, oft überhastet wo es nicht nötig war den der Gegner brachte wenig zu Stande selbst etwas Brauchbares zu erzeugen.
Mit zunehmender Spielzeit verlegte sich die Gastgeberinnen immer mehr ihre Spielhälfte zu verteidigen, Konter auf das Gehäuse der Steelerinnen nur noch sporadisch.
Kurz vor dem Pausenpfiff gelang es aber dann Katharina Rogalla in den Strafraum der Heimelf einzudringen und zum 0:1 ein zu schießen.
Zu diesem Zeitpunkt ein etwas versöhnliches Ergebnis da waren sich die Fan’s doch einig, da man den Gegner in Sachen Spielgestaltung weit überlegen schien.
Ob es die tief stehende Sonne war die Teufelinnen am präzisen Spiel hinderte wurde bisher nicht bekannt, aber es lief halt nicht sauber.
So konnte man nur auf die zweite Spielhälfte hoffen das sich noch etwas ändert, was sich auch so Anfangs zu erfüllen schien.
Hier sollte wohl auch der Wechsel in der Halbzeit von Vanessa Martha mit Marina Jung neue Kräfte ins Mittelfeld bringen.
Der Beginn der Steelerinnen sehr druckvoll in Richtung Frintroper Tor und schon bleib den Gastgeberinnen nichts anderes übrig als nicht Regelkonform vorzugehen.
Den gegebenen Strafstoß verwandelte Caroline Hamann wie gewohnt zielsicher im Netz zum 0:2 in der 48 Minute.
Nun war der Knoten geplatzt, leider aber nur für fünf Minuten dann war wieder kaum ein Unterschied zur ersten Hälfte zu sehen bei den Teufelinnen.
Der Wechsel von Elena Gustrau für Janine Ganser in der 67 Minute brachte auf der rechten Seite noch mal frischen Wind ins Geschehen vor dem Strafraum der Frintroper Damen, ihre aufopferungsvollen Bemühungen wurden aber nicht belohnt.
In der 78 Minute wechselte sich Spielertrainerin Stefanie Rohrbeck selbst für Laura Valcarcel Ribeiro ein, Rohrbeck die wohl heute nicht mit der Chancenverwertung ihrer Mannschaft zufrieden sein konnte brachte schnell auch den ersehnten Erfolg.
Sie konnte fast Zeitgleich die Abwehr der Gastgeberinnen in Unordnung versetzen, so dass in der 78 Minute die aufgerückte Marina Märker aus dem Gewühl heraus einschießen konnte zum 0:3.
Trotz weiterer Bemühungen der Teufelinnen änderte sich nichts mehr am Ergebnis, was man letztendlich als standesgemäß betrachten kann.
Ein solches Spiel sollte man schnell aus den Köpfen bekommen und sich schnell seinen Tugenden besinnen, den nächsten Sonntag hat man den nächsten Lokalrivalen Spvg Schonnebeck zu Gast am Langmannskamp in Essen Steele.
Um 15:00 Uhr geht es dann weiter mit der Punktejagt in der Damen Landesliga 2.

Autor:

Walter Krügel aus Essen-Steele

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