Marathon für guten Zweck - Essener laufen fürs Kinderhospiz

Sie laufen beim Interlakener Jungfrau-Bergmarathon: Christian Loffing (l) und Thomas Edel. | Foto: Bundesverband Kinderhospiz e.V.
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Wieso sollte man sich auf einen Extremlauf einlassen, der die Anforderungen eines „normalen“ Marathons bei weitem übersteigt? Warum 42,195 Kilometer laufen und dabei 1829 Meter Steigung und 305 Meter Gefälle überwinden? Für den Essener Dipl. Psychologen Prof. Dr. Christian Loffing und Thomas Edel liegt die Antwort auf der Hand.

In Sachen Motivation unterscheiden sich die beiden Ruhrgebietler deutlich von anderen Läufern. Für die beiden Essener steht nicht allein der Spaß am Laufen, sondern vielmehr die Unterstützung kranker Kinder im Vordergrund.
Am Samstag, 10. September, ist es soweit. Für die beiden Freunde Christian Loffing und Thomas Edel steht dann die Teilnahme an dem Interlakener Jungfrau-Bergmarathon auf dem Programm. Die Stecke hat es in sich. Von Interlaken aus geht es zum Brienzersee. „Die ersten 10 Kilometer sind flach wie bei einem City Marathon“, so Christian Loffing. „Doch dann folgen ruppige Anstiege, der härteste bei Kilometer 26 über Serpentinen hinauf bis nach Wengen.“ Die beiden Essener wollen mit ihren Bemühungen etwas erreichen. Gemeinsam wollen sie nicht nur die 42,195 Kilometer bestehen. „Wir möchten einen Spendenlauf starten, der der Bundestiftung Kinderhospiz sowie dem Kinderhospiz Regenbogenland in Düsseldorf zugute kommt“, erklären die beiden passionierten Sportler.
Die Vorstandsmitglieder - Loffing sitzt im Vorstand des Bundesverbandes Kinderhospiz e.V., Thomas Edel ist im Vorstand des Fördervereins Kinderhospiz Regenbogenland aktiv - haben sich viel vorgenommen. „Wir wollen, dass jeder gelaufene Kilometer und jeder erklommene Höhenmeter den betroffenen Kindern und deren Familien zu Gute kommt“, so Loffing und Edel ergänzt: „Eines ist klar, egal wie hoch die Summe pro Kilometer oder Höhenmeter auch ausfällt: jeder Euro hilft, die Situation dieser lebenverkürzt erkrankten Kinder und ihrer Familien wirksam zu verbessern.“
Mehr als ein halbes Jahr intensiver sportlicher Vorbereitung liegt hinter den Essenern. Die beiden geben sich vor dem Wettkampf optimistisch. „Wir wissen ja wofür wir uns schinden.“
Schon in der Vorbereitungsphase wurden die beiden von verscheidenen Firmen unterstützt. „Zudem wurde uns bereits eine größere Spende in Aussicht gestellt.“
Dennoch sind die beiden über jede weitere Unterstützung froh. „Die Arbeit der Stiftung ist einfach eine ganz wichtige“, wissen sie durch ihr persönliches Engagement.
Wer helfen möchte, kann dies tun. Unter dem Stichwort „Benefizlauf Christian und Thomas“ ist u.a. ein Spendenkonto (Kto-Nr. 14 27 008, BLZ 680 300 00) beim Bankhaus Mayer in Freiburg eingerichtet. Mehr Infos zu der Benefiz-Aktion finden sich auch unter www.bundesstiftung-kinderhospiz.de.

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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