Hurrikan Irene stoppt Frintroper Jiu Jitsukas
Frintroper Athleten warten im sicheren New Yorker Hotel auf die Naturkatastrophe.
Traurige Gesichter bei den Athleten des Turnerbund Frintrop. Die Jiu Jitsukas Thomas Böse, Alexander Hüsgen, Isa Kara und Karoline Seck waren mit ihren Trainern Dieter Lösgen und Jürgen Rautert für den Deutschen Jiu Jitsu-Bund zur Weltmeisterschaft nach New York angereist. Hurrikan Irene macht nun einen Strich durch die Medaillenhoffnungen.
Barack Obama selbst hat die Notstandserklärung für New York unterschrieben und New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg hat die Evakuierung von über 300.000 Bewohnern an der Südspitze Manhattans und auf Coney Island angeordnet. Zum ersten Mal in der Geschichte New Yorks wird ab Samstagmittag der gesamte U-Bahn- und Busverkehr wegen des Hurrikans Irene eingestellt.
Bundestrainer Dieter Lösgen unterstützt die Entscheidung des amerikanischen Verbandes: "Der Veranstalter der Meisterschaften der UNJJ - United Nations of Ju Jitsu hatte keine andere Möglichkeit, die Sicherheit der vielen Hundert Athleten aus aller Welt zu gewährleisten."
"Es ist traurig, aber wahr. Viele enttäuschte Gesichter unter den Athleten hier im Hotel in Manhattan, wo die Sportlerinnen und Sportler aus aller Welt dem Hurrikan und seinen möglichen Auswirkungen gelassen entgegen sehen", so TBF-Vorsitzender Rainer W. Seck. Der örtliche Veranstalter und das Hotel vor Ort haben aber alle Vorkehrungen für die Sicherheit der Sportler getroffen.
Gespenstisch ist es nur vor dem Hotel, wo das öffentliche Leben erlahmt ist. Keine U-Bahn fährt, kaum Geschäfte sind geöffnet und alle öffentlichen Gebäude wie Museen, Theater usw. sind geschlossen. Der Time Square sieht aus, wie die Kettwiger Straße in Essen an einem Sonntagmorgen.
Autor:Rainer W. Seck aus Essen-Borbeck |
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