Gegen SC Sand schafft SGS Essen nur 1:1-Unentschieden

Wieder von Beginn dabei: Selbst Manjou Wilde konnte die ideenarme Essener Elf nicht inspirieren. Fotos: Gohl
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Die Mädels der SGS Essen kamen am vergangenen Sonntag gegen den SC Sand über ein 1:1-Unentschieden nicht hinaus. Damit ist das Team von Trainer Daniel Kraus im eigenen Stadion zwar noch ungeschlagen, trotzdem wäre in Anbetracht der zweiten Halbzeit aber durchaus mehr drin gewesen.

Die 1.198 Zuschauer bekamen ein intensives Spiel geboten, in das die SGS aber schwach startete. Bereits in der 4. Minute gab es nach einem Gewusel im Essener Strafraum die erste Chance für den SC Sand, aber Torfrau Lisa Weiß konnte die frühe Führung der Gäste grade noch verhindern.

Wie aus dem Nichts

Die erste Möglichkeit für die SGS gab es fünf Zeigerumdrehungen später, als Lea Schüller es mit einem Schlenker in die linke Ecke probierte. Ansonsten brachte die SGS in der ersten Hälfte kaum nennenswerte Aktionen zustande und ließ die konterstarken Gegnerinnen viel zu oft in den eigenen Strafraum. In der 41. Minute dann die Erlösung: Nach einer Flanke von Irini Ioannidou geht Schüller hoch zum Kopfball. Gleichzeitig versucht Torhüterin Carina Schlüter den Ball wegzufausten. Schüller gewinnt das Duell und trifft völlig überraschend zum 1:0.
Doch die Freude über die Führung hält nicht lange an. Direkt nach Wiederanpfiff schiebt Sands Skorvankova die Kugel an Weiß zum 1:1 ein. „Wie aus dem Nichts ist die SGS in Führung gegangen. Aber wir haben mit dem schnellen Ausgleich die richtige Reaktion gezeigt“, lobt Sand-Trainer Colin Bell sein Team. Nach dem Seitenwechsel sah es bei den Esserinnen in Sachen Torchancen etwas besser aus. Eine Ecke von Charline Hartmann kann die Keeperin des SC Sand zwar zunächst festhalten, lässt die Kugel aber gleich darauf wieder fallen. Das wäre die Chance zur 2:1-Führung gewesen, aber die SGS nutzt diese, wie so viele weitere Tormöglichkeiten, nicht. Eine weitere Riesenchance ergab sich für die eingewechselte Jana Feldkamp in der 69. Spielminute, als sie kurz vor dem Strafraum den Ball bekam und im Eins gegen Eins Duell an Torhüterin Schlüter scheiterte.

Sonntag: Freiburg nicht unterschätzen

„In der ersten Hälfte haben wir dem Gegner zu viele Torchancen gegeben und haben uns naiv angestellt. Nach der Pause haben wir aber gezeigt, dass wir Fußball spielen können“, analysiert Kraus nach der Partie.
Bereits am kommenden Samstag um 14 Uhr kann die SGS Essen ihre Qualitäten vor heimischen Publikum wieder unter Beweis stellen. Gegner ist der SC Freiburg, der am vergangenen Sonntag Turbine Potsdam besiegte. „Die haben den Tabellenführer geschlagen, die darf man nicht unterschätzen“, warnt SGS-Manager Willi Wißing.

Text: Charmaine Fischer

Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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