Für die SGS ist der Abstieg vom Tisch

Mit 4:0 fertigte die SGS Lok Leipzig ab. Dennoch lief gerade in der ersten Halbzeit vieles nicht zusammen. | Foto: Alle Fotos: Winkler
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  • Mit 4:0 fertigte die SGS Lok Leipzig ab. Dennoch lief gerade in der ersten Halbzeit vieles nicht zusammen.
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Aufatmen an der Ardelhütte. Mit einem fulminanten 4:0 Sieg über den 1. FC Lokomotive Leipzig schaffte die Mannschaft von SGS- Trainer Markus Högner den fast sicheren Klassenerhalt.

Dabei sah es lange Zeit nicht ganz so gut aus, wie es das Endergebnis vermuten lässt. Die Gäste machten das, was Trainer Markus Högner befürchtete hatte. „Die haben uns vorne zugestellt und darauf gewartet, dass wir das Spiel machen.“ Das fällt den Schönebeckerinnen bekanntermaßen schwer und so war die erste halbe Stunde geprägt von Unsicherheiten im Mittelfeld, Rückpässen und vergeblichen Versuchen, mit langen Bällen in die Spitze zum Abschluss zu kommen.
Erst kurz vor Ende der ersten Halbzeit erlöste SGS Kapitänin Melanie Hoffmann ihre Mannschaft. Nach einem Traumpass von Irini Ioannidou überwand sie mit einem Lupfer die Leipziger Keeperin und netzte zum 1:0 Pausenstand ein.
Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff konnte sich Charline Hartmann durchsetzen und legte den Ball quer an der Leipziger-Torhüterin vorbei auf Linda Dallmann, die am zweiten Pfosten auf ihre Chance wartete. Allerdings war die Leipziger Abwehrspielerin Anna Green einen Tick schneller und versenkte den Ball im eigenen Tor.

Doch die Leipzigerinnen gaben nicht auf. Waren nur sieben Minuten später nahe dran am Anschlusstreffer. Christin Janitzki schoss den Ball aber nahezu unbedrängt aus halb rechter Position am Tor von Ursula Holl vorbei. Symptomatisch für das Lok-Spiel.
Der Leipziger Interims-Trainer Frank Tresp brachte es auf den Punkt: „Wir waren zu doof, um ein Tor zu schießen.“
Mit der Einwechselung von Isabelle Wolf und Sarah Freutel in der 71. Minute bewies Högner ein glückliches Händchen. Gerade auf dem Platz, konnte Isabelle Wolf ihrer Leipziger Gegenspielerinn den Ball abluchsen und ließ auch der Leipziger Keeperin keine Chance. Danach war die Messe im Sportpark am Hallo gelesen. Doch Sarah Freutel nutzte im Anschluss ein tolles Zuspiel von Irini Ioannidou zu ihrem ersten Saisontor und nochmaliger Ergebniskorrektur.
Nach dem 4:0 Heimerfolg erhöhte die Mannschaft den Abstand auf die Abstiegsplätze auf 12 Zähler. Das bedeutet bei noch ausstehenden vier Partien den so gut wie sicheren Klassenerhalt.
Dennoch war Trainer Markus Högner nicht zufrieden. „Wir haben heute kein gutes Spiel gemacht, besonders im Mittelfeld hat mir die Staffelung nicht gefallen. Es wurde zu statisch gespielt. Nach dem Wechsel hat Isabelle Wolf direkt demonstriert, was wir in den ersten dreißig Minuten haben vermissen lassen, den Zug zum Tor.“

Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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