RWE-Trainer Titz hatte wieder das richtige Händchen
Drei Jokertore beim 4:2 in Lippstadt
RWE-Trainer Christian Titz ist ein absoluter Glücksgriff, denn er hat fast immer das richtige Händchen. Beim 4:2 (1:1)-Erfolg der Rot-Weissen beim SV Lippstadt konnte der 48-Jährige gleich drei Jokertore bejubeln. Im siebten Regionalliga-Spiel feierten die ungeschlagenen Essener ihren sechsten Sieg und grüßen wieder von der Spitze.
Allerdings war es ein hartes Stück Arbeit für den Favoriten, der anfangs hinten anfällig wirkte und durch den ersten Treffer von Yannick Albrecht (12.) in Rückstand geriet. Nach einer halben Stunde reagierte Christian Titz, brachte Mittelfeldspieler Ayodele Adetula für Innenverteidiger Alexander Hahn, und der erste Joker traf sofort zum 1:1 (34.).
Sechs Minuten nach dem Wechsel brachte Joshua Endres die Essener in Führung, doch der Außenseiter kam noch einmal zurück und schaffte erneut durch Yannick Albrecht (56.) den 2:2-Ausgleich. Dann wechselte Christian Titz für den glücklosen Oguzhan Kefkir den bulligen Hedon Selishta ein, und der entschied die Partie mit seinen beiden Treffern (68. und 78.).
"Man muss immer auf seine Chance warten", freute sich der 27-Jährige, der in den sechs vorangegangenen Spielen nur 31 Einsatzminuten hatte. Wie schon Enzo Wirtz beim 3:0 in Oberhausen schnürte nun Selishta einen Doppelpack. Leidtragender des Überangebots an Angreifern war diesmal Marcel Platzek, der nicht einmal auf der Bank saß.
Autor:Michael Köster aus Essen |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.