Für die SGS wird die Partie gegen den amtierenden Meister ein "brutal schweres Spiel"
Der Pokal-Finalist VfL Wolfsburg am zu Gast im Stadion Essen

Hoffentlich kein Bild im Stadtion Essen: jubelnde Wolfsburgerinnen und lange Gesichter bei der SGS. Doch Chefcoach Markus Högner ist sich sicher: "Es wird  am Samstag ein brutal schweres Spiel für uns." | Foto: Gohl (Archiv)
  • Hoffentlich kein Bild im Stadtion Essen: jubelnde Wolfsburgerinnen und lange Gesichter bei der SGS. Doch Chefcoach Markus Högner ist sich sicher: "Es wird am Samstag ein brutal schweres Spiel für uns."
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Zum ersten „Geisterspiel“ der Vereinsgeschichte begrüßt die SGS Essen am Samstag, 13. Juni, um13 Uhr den amtierenden und wohl auch diesjährigen deutschen Meister der FLYERALARM FrauenBundesliga, den VfL Wolfsburg.  Anstoß ist am Stadion an der Hafenstraße 97a.


„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!“, diese Weisheit von Sepp Herberger trifft derzeit zu 100 Prozent auf dieSGS Essen zu. Die Mannschaft von SGS Coach Markus Högner hat am Mittwoch das DFB Pokal-Finale
der Frauen erreicht und muss schon drei Tage später sofort wieder in der Meisterschaft gegen die
„Wölfinnen“ ran. Viel Zeit, den Finaleinzug für feiern, bleibt den Ruhrstädterinnen also nicht. Der
Ligaprimus aus Niedersachsen, der bisher nur einen Punkt in der Meisterschaft abgegeben hat, ist auf
dem Weg zum vierten Mal in Folge den Meistertitel in die Autostadt zu holen und reist mit dem besten
Angriff und der besten Verteidigung der Liga im Ruhrgebiet an.

Statistik spricht gegen die Essenerinnen

Auch wenn die Statistik (31 Begegnungen, 6 Siege, 5 Unentschieden, 20 Niederlagen) deutlich gegen
die Frauen von der Ardelhütte spricht, will die SGS Essen zeigen, dass sie die zu vergebenen Punkte
nicht leichtfertig hergeben will und gleichzeitig unter Beweis stellen, dass sie im zu Recht erreichten
Pokal-Finale kein „Kanonenfutter“ sein wird.

Selbstvertrauen aus dem Pokalspiel

SGS Chef-Trainer Markus Högner: „Der VfL Wolfsburg ist von seinem Minimalziel, das Erreichen der
Meisterschaft, nicht mehr weit entfernt. Dass es für uns gegen diese Weltklasse-Truppe schwer wird,
ganz besonders nach dem anstrengenden Spiel in Leverkusen, sollte jedem klar sein. Im Hinspiel, in
dem wir in meinen Augen gar nicht so schlecht gespielt haben, haben wir erlebt, dass der VfL in den
entscheidenden Momenten immer zuschlagen kann. Auch wenn die Wolfsburgerinnen in den letzten
Spielen viel rotiert haben, sieht man, dass sich die Qualität der Mannschaft in der kompletten Breite desKaders wiederspiegelt." Es wird für uns ein brutal schweres Spiel, ist sich Högner sicher:  "Aber ich hoffe, dass wir uns gut
präsentieren und das meine Mädels mit dem nötigen Selbstvertrauen aus dem Pokalspiel agieren
werden.“

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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