Borbecker Schwimmer genießen Hitzewochenende im Freibad

„Bei Hitze soll man schwimmen gehen“, dachten sich die Aktiven des Schwimmvereins Borbeck 61 und fuhren zum 44. Internationalen Harberg-Pokal nach Beckum. Und da auf dem Freibadgelände auch gezeltet werden durfte, wurde aus dem Wettkampf eine Vereinsfahrt mit viel Spaß und guten sportlichen Ergebnissen. Insgesamt erzielten die Borbecker bei 46 Starts neun Siege und weitere 14 Podestplätze. Erfolgreichste Borbeckerin war dabei Melina Orthaus (offene Klasse), die mit zwei ersten Plätzen über 50m Rücken und 50m Schmetterling sowie zwei zweiten Plätzen über 50m Brust und 50m Freistil bei allen vier Starts zur Siegerehrung gerufen wurde. Diese herausragende Leistung erbrachte ihr noch einen Sonderpreis: Sie gewann die „Spezialistinnenwertung über 50m“ im Jahrgang 1999 und älter und stand damit etwas besser da als ihre Zwillingsschwester Vanessa, die über 50m Brust und 100m Freistil siegte und sich über 50m Schmetterling nur von ihrer Schwester geschlagen geben musste. Ebenfalls zweimal Gold (100m Brust und 200m Lagen) sowie einmal Bronze über 50m Brust brachte Katja Bruns (ebenfalls offene Klasse) mit nach Hause. Überhaupt waren die Masterschwimmer des SV Borbeck, die gegen die sonstigen Gepflogenheiten jahrgangsunabhängig in der offenen Klasse gewertet wurden, die Goldgaranten bei diesem Wettkampf. Sieg Nummer sieben ging an Monique Ihe über 50m Freistil, die außerdem noch Zweite über 100m Freistil und Dritte über 50m Schmetterling wurde. Die achte Goldmedaille (sowie zweimal Silber und zweimal Bronze) erreichte Stephan Söllenböhmer über 100m Freistil. Einzig Amanda Kratz-Kanini konnte beweisen, dass auch der Nachwuchs siegreich sein kann und holte über 200m Brust im Jahrgang 2006 Platz 1. Dreimal Platz drei belegte Lara Ulrich (Jg. 2009) über 50m und 100m Brust sowie 50m Rücken. Ebenfalls Dritte wurde Melina Morina (Jg. 2009) über 200m Brust. Die letzte Medaille ging an die 4 x 50m Freistilstaffel in der Besetzung Sophie Bartoschek, Lea Crom, Melina Morina und Lara Ulrich. Sie wurden ebenfalls Dritte.