Borbecker Box-Profi auf Klitschkos Spuren
Das Jahr 2015 hat es in sich. Zumindest für den Borbecker Patrick Korte. Sportlich startet der seit dem Frühjahr voll durch. Wagte im Alter von 31 Jahren den Schritt ins Profigeschäft. Zwei Kämpfe, zwei Siege durch Ko in der jeweils ersten Runde. Die Bilanz kann sich sehen lassen.
Für den Borbecker Profi-sportler geht es Schlag auf Schlag. Mit Riesenschritten treibt er seine Karriere voran. Doch jeder dieser Schritte ist geplant, getimt und mit dem gesamten Team abgestimmt. Die Mannschaft um Patrick Korte arbeitet Hand in Hand. Vor jedem Kampf steht die intensive Vorbereitung durch das Trainerteam. Mit Sebastian Tlatlik hat Korte einen Mann an seiner Seite, der sein Handwerk versteht. Und der ihm eine Menge Türen öffnet.
Korte kämpft im Vorprogramm des Weltmeisters
Bereits im September kämpfte Korte im Düsseldorfer Stahlwerk vor knapp 700 Boxfans. Jetzt wird´s noch mal eine Nummer größer. Denn der nächste Kampf des Borbeckers findet vor tausenden Zuschauern statt. Am Samstag, 28. November, steigt der 1,89 große Schwergewichtler im Stadion der Landeshauptstadt in den Ring.
„Ich werde im Vorprogramm von Wladimir Klitschko kämpfen“, erzählt Korte.
Die Vorfreude ist ihm anzumerken. Und auch der Stolz. „Das ist für mich eine absolute Ehre. Ein solcher Schritt zu einem solch frühen Zeitpunkt der Karriere, damit hätte ich in meinen kühnsten Träumen nicht gerechnet.“
Kortes Gegner wird Moses Distino aus Bamberg sein. Auch der hat in seiner Profilaufbahn erst zwei Kämpfe bestritten. „Aber auch er ist ungeschlagen und hat genauso wie ich eine 100-prozentige Ko-Quote“, zeigt sich Korte durchaus beeindruckt von dem, was sein Gegner bislang im Ring geleistet hat. Mit bekannter Routine wird das Trainerteam um Sebastian Tlatlik seinen Schützling auf den Kampf in Düsseldorf vorbereiten.
Stärken und Schwächen des Gegners analysieren
„Wir werden Moses Destinos Stärken und Schwächen gemeinsam mit Patrick analysieren und eine Kampfstrategie entwickeln“, erklärt der Coach und will sich dabei aber noch nicht allzu tief in die Karten schauen lassen.
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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