Am Sonntag geht´s für die SGS Essen im Pokal weiter

Charline Hartmann und ihr Team können sich nicht lange von der bitteren Niederlage gegen Jena erholen. Schon am Wochenende geht´s weiter im Pokal. Gegner ist dann Zweitligist Werder Bremen. | Foto: Gohl
3Bilder
  • Charline Hartmann und ihr Team können sich nicht lange von der bitteren Niederlage gegen Jena erholen. Schon am Wochenende geht´s weiter im Pokal. Gegner ist dann Zweitligist Werder Bremen.
  • Foto: Gohl
  • hochgeladen von Christa Herlinger

1:2 musste die SGS sich am Mittwochabend dem USV Jena geschlagen geben. Eine unnötige Niederlage: Die Elf von Markus Högner besiegte sich in der ersten Halbzeit sozusagen selbst.

Jena gehörten die ersten Minuten des Spiels. In dieser Phase übten die Gäste aus Thüringen zum einzigen Mal echten Druck auf die Mannschaft von Trainer Markus Högner aus.
Danach war die SGS am Zug und versuchte, erfolglos ihr Spiel gegen die Elf aus Thüringen aufzuziehen. Die einzig zählbare Chance kam von Isabelle Wolf, die nach einem tollen Zuspiel in der 16. Minute frei vor der Jena-Keeperin Michel stand, den Ball aber nicht an der Torfrau vorbeibrachte.
Der SGS fehlte auch in der Folge die Durchschlagskraft in der Offensive. Zudem hemmten viele Ballverluste den Spielfluss. Jena verteidigte gut und lauerte auf Schwächen in der SGS-Abwehr. Das zahlte sich in der 26. Minute aus: Iva Landeka hatte alle Zeit der Welt, sich den Ball zurecht zu legen, um die 1:0-Führung für Jena zu markieren.

Donnerwetter in der Kabine

In der Halbzeitpause folgte ein Donnerwetter in der Kabine, wie Markus Högner verriet - und tatsächlich sprach alles dafür, dass die SGS das Ruder noch einmal rumreißen könnte. Doch waren es wieder die Thüringerinnen, die in der 60. Minute jubeln durften. Ria Percival legte den Ball von rechts quer in den Strafraum auf Ivana Rudelic, die den Ball souverän zum 0:2 im Tor der Gastgeberinnen versenkte.
„Das zweite Tor fiel in einer Phase, in der wir nicht unbedingt überlegen waren“, wusste Gäste-Coach Daniel Kraus.

Anschlusstreffer kam zu spät

Doch ließ sich die SGS auch dieses Mal nicht hängen und versuchte es weiter. Allen voran Linda Dallmann, die in der Schluss Viertelstunde noch einmal richtig aufdrehte und das Leder ein ums andere Mal gefährlich nach vorne brachte. Das führte letztendlich auch zum Anschlusstreffer. Die 20-jährige setzte sich gleich gegen zwei Gegnerinnen an der rechten Strafraumgrenze durch und konnte den Ball quer auf die freistehende Charline Hartmann legen, die das Leder zum 1:2 über die Linie bugsierte. Doch kam der Anschlusstreffer zu spät, denn nur wenige Minuten später folgte der Abpfiff.
„Das Spiel hat mir von der Anlage her nicht gefallen. Wir waren in der zweiten Halbzeit zwar wacher und die Mädels haben nach dem Donnerwetter alles gegeben, aber wir hatten zu viele leichte Ballverluste“, resümierte Trainer Markus Högner die Partie.

Im Pokal wartet Bremen

Nach der bitteren Pleite hat sein Team nur wenig Zeit zum Durchatmen: Am Sonntag wartet schon die nächste Prüfung im DFB-Pokal gegen den stark in die Saison gestarteten Zweitligisten Werder Bremen.
Anstoß in Bremen ist am Sonntag, 28. September, um 12 Uhr.

Text: Michael Hügens

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

16 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.