82:65 gegen den ETB im WBV-Pokal-Achtelfinale
Adler-Basketballer dominieren das Derby
Deutlich leichter als erwartet haben die Basketballer von Adler Union Frintrop das Viertelfinale im WBV-Pokal erreicht. Vor mehr als 600 Zuschauern in der restlos gefüllten Sporthalle Bockmühle besiegte der Tabellendritte der 2. Regionalliga die klassenhöheren ETB Wohnbau Miners mit 82:65 (49:29). Allerdings hatte das Regionalliga-Schlusslicht einige Stammkräfte für den Ligabetrieb geschont.
In den ersten vier Minuten entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der Appetit machte. Beide Teams trafen hochprozentig. Den Eröffnungs-Dreier von Kevin Kern beantwortete Malte Thimm postwendend. Bis zum 11:11 war die Partie ausgeglichen, dann erhöhten die Gastgeber die defensive Schlagzahl, drückten die Trefferquote der Schwarz-Weissen und zogen bis zum Ende des ersten Viertels auf 31:19 davon. Und die Frintroper legten nach: Markus Klotz mit Comeback-Korbleger und Kevin Kern mit acht Punkten in Serie bauten die Adler-Führung bis zur Pause auf 49:29 aus.
Das Spiel schien für die Frintroper Basketballer entschieden, doch die Miners kamen bissig aus der Kabine, während bei den Adlern die Turnover- und Fehlwurf-Quote deutlich anstieg. Zudem musste Kreativspielmacher Tim Doll mit drei Fouls auf die Bank.
Schwächeperiode ohne Folgen
Die Schwarz-Weißen konnte aus der Schwächeperiode der Frintroper jedoch nur wenig Kapital schlagen. Dreier der Frintroper Kern und Bartels sorgten für einen weiterhin beruhigenden 61:44-Vorsprung nach drei Vierteln. Aufkeimende Hoffnung der Miners beim Stand von 50:62 zerstörte Adler-Scharfschütze Patrik Paschke mit acht Punkten in Serie. Das Spiel trudelte nun aus, 20 Sekunden vor Schluss gaben sich die Gäste beim 65:82 geschlagen.
Adler-Coach Tobias Stadtmann war nach dem Spiel zufrieden: "Schade, dass wir den Titel der Nummer eins der Stadt nicht ganz ausspielen konnten, weil die Miners-Rotation doch arg verkürzt war. Dennoch hatten die Zuschauer sehr viel Spaß. Ein stimmungsvoller Basketball-Abend, der die Vorfreude auf die Derbys in der nächsten Saison in der 2. Regionalliga steigen lässt.“
Autor:Michael Köster aus Essen |
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