2x11 für Essen
Sie freuen sich auf die Fußball-WM der Frauen, in unserem Land, rühren gemeinsam kräftig die Werbetrommel für das bevorstehende Großereignis: Die Damen des Teams „2 x Elf für Essen“.
In den Wochen bis zum Beginn der Weltmeisterschaft meldet sich jeweils ein anderes Teampaar zu Wort.
In dieser Woche sind Ursula Klotz, 1. Vorsitzende des Vereins Unternehmerfrauen im Handwerk Essen und Ilka Pedersen von der SG Essen Schönebeck an der Reihe.
Pedersen: Würden Sie zur Konferenz Fußball & Wirtschaft nach Berlin eingeladen, über welchen Aspekt würden Sie dort referieren?
Klotz: „Ich würde den Anwesenden gerne einmal ganz praktisch vor Augen führen, wieviel Handwerksleistung im Bereich Fußball steckt. Getreu dem Motto der Imagekampage des Deutschen Handwerks ‚Selbst bei einem 0:0 haben wir zwei Tore gemacht.“
Pedersen: Kennen Sie einen Fußballverein, der von einer Frau geführt wird?
Klotz: „Da muss ich passen. Allerdings ist es wie in allen Bereichen, egal ob Politik, Wirtschaft, Gesellschaft oder Sport, es gibt eine Menge Nachholbedarf. Allerdings bin ich kein Fan der Frauenquote. Ich finde, Frauen überzeugen durch ihre Leistung und Kompetenz.“
Klotz: Wegen einer Verletzung konnten Sie nicht an der Europameisterschaft der U-19 Juniorinnen teilnehmen. Wie verarbeitet man als junge Spielerin einen solchen sportlichen Rückschlag?
Pedersen: „Das hat mich damals schon sehr getroffen, bei einem solchen Fußball-Highlight nicht mit dabei sein zu können. Die Verletzung hat meinen Ehrgeiz aber noch mehr angestachelt, ich wollte ganz schnell wieder mit dabei sein. Meine Eltern haben mich in dieser Zeit sehr unterstützt.“ Fotos: Winkler
Autor:Patricia Koenig-Stach aus Essen-Borbeck |
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