RWE profitiert von den Ausrutschern des Führungsduos
2:1-Pflichtsieg beim Schlusslicht Bergisch Gladbach

Florian Bichler spielte von Beginn an und erzielte den zweiten Treffer. | Foto: Michael Gohl
  • Florian Bichler spielte von Beginn an und erzielte den zweiten Treffer.
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Fußball-Regionalligist Rot-Weiss  hat die Pflicht erfüllt. Nach drei Niederlagen in Folge feierten die Essener einen 2:1-Erfolg beim Schlusslicht SV Bergisch Gladbach und profitierten von den Punktverlusten des Führungsduos aus Verl (0:0 gegen Aachen) und Rödinghausen  (0:1 in Oberhausen).

Dass RWE-Trainer Christian Titz gern mal was Neues ausprobiert, ist bekannt. Gegenüber der 0:1-Heimpleite gegen Fortuna Köln veränderte der 48-Jährige die Startelf gleich auf vier Positionen und sorgte zumindest für zwei Überraschungen: Er brachte nicht nur Florian Bichler, Ayodele Adetula und Marcel Platzek für Jan-Lucas Dorow, Joshua Endres und Hedon Selishta, er wechselte auch noch den Torwart. Für den zuletzt verunsicherten Marcel Lenz nahm Neuzugang Jakob Golz erstmals den Platz zwischen den Pfosten ein. Seinen Spielmacher Dennis Grote ließ er dagegen wieder draußen - zumindest eine Stunde lang.
Von Beginn an nahm der Favorit das Heft in die Hand und ging früh in Führung. Gerade sechs Minuten waren gespielt, als Daniel Heber die Kugel nach einem Eckball und anschließender Konfusion im Strafraum der Gastgeber einschob. Das war's dann aber auch für lange Zeit, und Christian Titz wurde immer unzufriedener. Bereits in der 39. Minute reagierte der Coach und schickte Dorow für den enttäuschenden Adetula aufs Feld.
In der Halbzeit gab's wohl ein Donnerwetter, denn RWE kam engagierter aus der Kabine und drängte auf den zweiten Treffer. Diesmal dauerte es knapp neun Minuten, bis Florian Bichler traf. Und der kleine Dribbler hatte wenig später sogar das 0:3 auf dem Fuß, zielte aber knapp daneben  (62.).
Eigentlich schien alles entschieden, doch dann überlistete Patrick Hill RWE-Keeper Golz aus 30 Metern (85.), und plötzlich wurde es tatsächlich noch einmal spannend. Bergisch Gladbach setzte alles auf eine Karte, doch es reichte nicht mehr zum 2:2-Ausgleich.

Autor:

Michael Köster aus Essen

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