Welche Kaffeepadmaschine kaufen? - Wer die Wahl hat, hat die Qual
Angesichts der riesigen Angebote an Kaffeemaschinen mit Pad ist es nicht immer leicht, das passende Modell zu finden. Daher können einige Kauftips eine echte Hilfe sein, damit das Gerät wirklich zum bestehenden Bedarf passt. Bei den Kaffeepadmaschinen gelangt der Kaffee bereits portioniert in das Kaffeepadfach. Der Brühvorgang dauert ungefähr zwei bis drei Minuten. Mittlerweile werden sogar Geräte hergestellt, die mit einem integrierten Milchaufschäumer versehen sind. Bei diesen Modellen ist der Komfort daher größer als bei normalen Fabrikaten ohne dieses Highlight. Darüber hinaus werden die handelsüblichen Kaffeepadmaschinen sowohl von Marken- als auch von diversen Noname-Unternehmen produziert. Zu den Markenartikeln gehören beispielsweise Innovationen von Senseo, Philips und WMF.
Vorteile von Kaffeepadmaschinen
- können alle Kaffeearten brühen
- Kaffeepads sind umweltfreundlich, da komplett recycelbar
- umfangreiche Auswahl an Kaffeesorten und Kaffeeröstungen
- es wird ohne Fremdaromen aufgebrüht
Kaufkriterien für die Kaffeepadmaschinen
Bei der Auswahl der Kaffeepadmaschine werden individuell unterschiedliche Prioritäten gesetzt. In der Gesamtheit kommt es jedoch auf Aspekte wie die technische und die materialseitige Ausstattung, den Energieverbrauch, die Bedienung und das Design sowie die Reinigung an. Großer wert wird auf das Verhältnis von Leistung von Preis und auf die Qualität des Kaffeeheißgetränkes gelegt. Bei der Bewertung des Geschmackes und des Aromas kommt es auf den Kaffee, den Milchschaum und die Crema an.
Kaffepadmaschine von WMF
Von WMF ist eine Padmaschine auf dem Markt, die mehrere Kaffeesorten einschließlich Milchschaum zubereiten kann. Dabei handelt es sich um ein mit etwa 200 Euro recht teures Produkt. Durch die Zusatzfunktion erhöht sich der Aufwand an Reinigungsarbeiten. Die Bedienung ist etwas kompliziert, was den verschiedenen Zubereitungsvarianten geschuldet ist. Geschmacklich liegt das Erzeugnis ganz vorn. Dasselbe trifft auf das Design und auf die Verarbeitung zu.
Kaffeepadmaschine Petra Electric
Das Alleskönner-Modell ist kompakt und modern gestaltet. Sie bietet eine automatisch ablaufende Milchschaumfunktion und ist angesichts der umfangreichen Auswahl an Programmen bislang ungeschlagener Favorit. Wenngleich auch die Verarbeitung und das Design einige negative Fakten aufweisen, zeichnet sie sich durch einen mit 1,3 Liter Fassungsvermögen großen Wassertank aus. Makel sind beispielsweise die gewöhnungsbedürftige Form, die Verwendung von Plastikmaterialien und die für mechanische Beanspruchung recht anfälligen Oberflächen. Die ganze Maschine wirkt zudem etwas zerbrechlich. Beschickt werden können Behältnisse mit einer Höhe von bis zu 11 Zentimetern. Der Auslauf kann aber nicht in der Höhe justiert werden. Vorteilhaft sind weiterhin ein eingearbeitetes Entkalkungsprogramm sowie eine Härtegradeinstellung. Diese realisiert eine Abstimmung auf weiches, mittel, hartes und extrem hartes Wasser.
Kaffeepadmaschinen von Philips
Mit etwa 80 Euro ist die Kaffeepadmaschine Senseo Quadrante für beengte Küchen sehr praktisch. Sie benötigt wenig Raum, leistet aber viel. Der Wassertank kann knapp 1,3 Liter aufnehmen. Hinzu kommt, dass sich der Getränkeauslauf nicht in der Höhe einstellen lässt, sodass bei den Kaffeetassen und Gläsern auf deren Form geachtet werden muss. Auch das Gitter zum Abstellen für die Getränkebehältnisse lässt sich nicht verschieben, sodass darauf geachtet werden muss, welches Geschirr untergestellt wird.
Das Modell hat keinen Touchscreen, sondern wird wie üblich über Tastenknöpfen bedient. Wer eine übersichtliche, einfache Betätigung vorzieht, ist mit den insgesamt drei Tastern bestens bedient. Ein Vorteil des Gerätes ist, dass sich alle entfernbaren Komponenten in der Spülmaschine reinigen lassen. Ein Manko, das nicht jeder Verbraucher hinnehmen möchte, ist das Fehlen einer Kaffeestärkeregulierung. Unabhängig davon, wie viele Tassen gebrüht werden sollen, kann die Stärke des Kaffees nicht individuell ausgewählt werden. Nicht vorhanden ist ebenso eine Anzeige, wann das Gerät einer Entkalkung unterzogen werden sollte.
Eines der wohl am weitesten verbreitetsten Erzeugnisse von Philips ist das sogenannte Basisgerät aller Kaffeepadmaschinen mit einem Preis um die 60 Euro. An diesem Fabrikat befinden sich nur die wichtigsten Elemente zum Ein- und Ausschalten, zum Heizen des Wassers und zur Ausgabe einer oder zwei Tassen.
Autor:Jutta Schröder aus Essen-Borbeck |
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