CDU will in der BV dringende Fragen klären
Was passiert mit dem Philippusstift? - Frage jetzt Thema in der Bezirksvertretung
Als die Contilia GmbH Mitte Januar den Verkauf der Katholischen Kliniken Essen (KKE) bekanntgab, kam das als großer Schock. Erst Mitte 2018 hatte die Gesellschaft die KKE mit ihren drei Häusern Philippusstift, Marienhospital und St. Vinzenz Hospital übernommen. Jetzt wird gerätselt, wie es weitergeht, und auch die Bezirksvertretung IV wird sich in ihrer nächsten Sitzung am Dienstag, 11. Februar, um 17 Uhr mit dem Thema beschäftigen.
von Alexander Müller
„Dies stellt die Bevölkerung erneut vor viele Fragen, die die persönliche Daseinsvorsorge in empfindlichem Maße betreffen“, begründet Thomas Mehlkopf-Cao, CDU-Fraktionsvorsitzender in der BV IV, den entsprechenden Antrag. „Hier gilt es, möglichst schnell Gerüchte zu vermeiden und Klarheit zu bekommen.“ Deshalb hat die CDU-Fraktion einen Fragenkatalog zusammengestellt, den die Stadtverwaltung bis zur nächsten Sitzung am 10. März beantworten soll.
Stadtverwaltung soll Fragen beantworten
So erkundigen sich die Christdemokraten beispielsweise, ob der Verwaltung bereits Kaufinteressenten bekannt sind, wie die krankenhausärztliche Versorgung gerade im Essener Norden gewährleistet werden kann oder wie mögliche Ersatzplanungen aussehen. Auch die Konsequenzen einer kompletten Aufgabe des Philippusstifts sowie mögliche Folgen fürs Geriatrie-Zentrum Haus Berge werden abgefragt.
Angesichts der immensen Tragweite des Verkaufs ist zu erwarten, dass am Dienstag im Residenzsaal von Schloss Borbeck, Schloßstraße, Ergänzungen hinzukommen.
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.