Inzidenzwert in Essen liegt noch immer bei 157,4
Warum gehen die Zahlen nicht runter?

Anstelle zu sinken ist die Zahl der Neuinfektionen in Essen heute wieder gestiegen. | Foto: pixabay / lokalkompass.de
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In vielen Bundesländern sind die Maßnahmen bereits verschärft worden. In NRW hat die Politik bislang noch nicht auf die weiterhin hohen Infektionszahlen reagiert. Auch für Essen kann weiterhin keine Entwarnung gegeben werden. Die Zahl der Infektionen ist am heutigen Mittwoch wieder gestiegen: 1.377 Personen sind aktuell positiv auf das Corona-Virus getestet. 

 Seit Beginn der Erkrankungswelle Ende Februar / Anfang März sind es insgesamt 9.642 Essener. Aktuell nach einer Erkrankung an Corona wieder genesen sind 8.127 Personen. 138 Essener sind an oder in Verbindung mit einer Corona-Infektion verstorben.

34 Patienten müssen derzeit intensivmedizinisch behandelt werden

In den Essener Krankenhäusern und Kliniken werden aktuell 154 Personen stationär mit einer Corona-Infektion behandelt, 34 davon intensivmedizinisch.
In den vergangenen sieben aufeinanderfolgenden Tagen (2.–8. Dezember) hat es 917 Neuinfektionen gegeben, was einen Inzidenzwert (Anzahl infizierte Personen pro 100.000 Einwohnern) von 157,4 ausmacht. Das Landeszentrum Gesundheit des Landes NRW und des Robert Koch-Instituts (RKI) weisen aktuell ebenfalls einen Inzidenzwert von 152,9 aus. Die unterschiedlichen Inzidenzwerte resultieren aus zeitlichen Verzögerungen in der Meldekette.

Testungen über das Lagezentrum und niedergelassene Arztpraxen

Insgesamt wurden über das Lagezentrum Untere Gesundheitsbehörde sowie die Essener Kliniken bislang 56.949 Personen auf das Coronavirus beprobt. In 43.747 Fällen fiel ein Testergebnis negativ aus. Weitere Ergebnisse stehen aus. Darüber hinaus werden weitere Testungen in niedergelassenen Arztpraxen in Essen durchgeführt.
Aktuell befinden sich 1.891 Essenerin einer angeordneten häuslichen Quarantäne. Insgesamt wurde in 28.913 Fällen eine häusliche Quarantäne angeordnet. 27.022 Personen konnten aus dieser bereits wieder entlassen werden. 
Am häufigsten betroffen von einer Infektion mit COVID-19 sind ist noch immer die Altersgruppe der über 70-jährigen Essener (319). Bei den 20- bis 30-Jährigen (204) sowie den 30- bis 40-jährigen Essenern (203) sind die Zahlen deutlich geringer.

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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