Neues Pflaster für Germaniaplatz in Borbeck
Stolperfallen sollen endlich verschwinden
„Was lange währt, wird endlich gut“. Die Baumaßnahme auf dem Germaniaplatz ist ein gutes Beispiel, um den Wahrheitsgehalt dieses Sprichworts aufzuzeigen. Gerade ist der erste Bauabschnitt gestartet. In knapp vier Wochen sollen all die Stolperfallen verschwunden sein, die vor allem älteren Menschen mit Rollatoren das Queren des Platzes schwer gemacht hat.
Mehr als zwei Jahre nach dem Beschluss der Bezirksvertretung, das Problem der Unfallgefahr und der mangelnden Barrierefreiheit durch eine Überplanung des Platzes grundsätzlich anzugehen, nimmt die Idee nun Form an. Entlang der Bebauung wird das Natursteinpflaster in einer Breite von 3 Metern durch Klinkerpflaster ersetzt und zwar abschnittweise vom Germaniaplatz 8 bis zur Rudolf-Heinrich-Straße 4.
Zugänge zu Häusern und Geschäften bleiben gewährleistet
"Die Zugänge zu den Häusern und Geschäften bleiben jederzeit gewährleistet", konnte Susanne Asche, Vorsitzende des Borbecker Bürger- und Verkehrs beim Bürgerdialog im SPZ berichten. Der Germaniaplatz ist seit vielen Jahren Thema in Borbeck. Die Klagen des Seniorenkreises der Gemeinde St. Dionysius im Bürgerdialog über die täglichen Einschränkungen vor allem auch für die Bewohner der Altenwohnungen im Umfeld hatten im November 2016 den Anstoß für einen Antrag der CDU Fraktion in der Bezirksvertretung IV gegeben. Die BV handelte einmütig und schnell. Unter Einbeziehung des Masterplans Borbeck wurde die Verwaltung schon wenig später mit einer Planung zum Pflasteraustausch beauftragt.
Kosten trägt die BV - doch es wird deutlich teurer
Rund 50.000 Euro sollte das Ganze kosten, die Finanzierung war über den Bezirkshaushalt abgedeckt. Inzwischen sind die Kosten deutlich gestiegen. Knapp 28.500 kommen noch einmal oben drauf. Aber auch der finanzielle Mehraufwand wird von der Bezirksvertretung getragen. Der Austausch des Pflasters auf dem Germaniaplatz hat bereits begonnen. Foto: BBVV
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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