Bis zum 31. Januar geht es in den Distanzunterricht - Kitas zurück in Pandemiebetrieb
So soll es weitergehen: NRW stellt Eckpunkte für Schulen und Kitas vor
Die Infektionszahlen lassen nichts anderes zu. Statt Lockerungen gehen wir zu Beginn des neuen Jahres in einen verlängerten, noch strikteren Lockdown. So haben es Kanzlerin und Länderchefs auf ihrem letzten Corona-Gipfel in dieser Woche beschlossen.
von Christa Herlinger
Die Corona-Schutzmaßnahmen wurden noch einmal bis zum 31. Januar verlängert, an einigen Stellen verschärft. Zentraler Punkt sind und bleiben die Kontakte. Die müssen noch stärker begrenzt werden als bisher. Treffen sind demnach nur noch im Kreis des eigenen Hausstandes und mit maximal einer weiteren Person erlaubt.
Betriebskantinen bleiben kalt - mehr Arbeiten im Homeoffice
Um die Zahlen weiter zu senken, sollen Homeoffice-Möglichkeiten weiter ausgebaut werden, wo immer es die Abläufe zulassen, bleiben Betriebskantinen "kalt". Auch in Sachen Schulen gibt es Veränderungen. Sie sollen "weitesgehend" geschlossen bleiben, so die Aussage aus Berlin.
Die genauen Regelungen für Schulen und Kitas in NRW legte das Landeskabinett am Mittwoch auf einer Sondersitzung fest.
Betreuungsangebot nur im Notfall nutzen
Familienminister Dr. Stamp machte den Anfang, verkündete für die Kindertagesbetreuung eine landesweite Rückkehr zum eingeschränkten Pandemiebetrieb. Ab Montag geht es los. Die Betreuungsverträge werden um 10 Stunden pro Woche gekürzt, betreut wird nur in festen Gruppen. Eltern und Erzieher sollen im Laufe des Donnerstag schriftlich alles Wichtige erfahren. Ein kleiner Trost: Das Kinderkrankengeld 2021 wird für zehn zusätzliche Tage pro Elternteil oder 20 Tage bei Alleinerziehenden gewährt werden. Der Minister appellierte eindringlich an alle Eltern, das bestehende Betreuungsangebot nur im Notfall zu nutzen. "Je weniger Kinder betreut werden müssen, umso einfacher wird es für die Erzieher." Das gelte, so Schulministerin Gebauer im Anschluss, im übrigen auch für die Schulkinder. Die Schulen im Land richten für Schüler der Klassen 1 bis 6 eine Not-Betreuung ein.
Nach den Ferien zurück in den Distanzunterricht
Fest steht: Für alle Schüler in NRW geht es ab Montag zurück in den Distanzunterricht. Und zwar bis zum 31. Januar für alle Altersstufen und alle Schulformen. "Auch für Abschlussklassen", so Schulministerin Gebauer. Klassenarbeiten würden bis Ende Januar ausgesetzt, zwingende Ausnahmen seien allerdings möglich. Die Schulen können zwei Organisationstage nutzen, um den Schritt hin zum Distanzunterricht zu realisieren. Also spätestens ab Mittwoch wird gestartet.
Auch hier sollen weitere Informationen an Schulen und Eltern in schriftlicher Form erfolgen.
Autor:Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.