Kita Lohstraße geht Montag in die Eingewöhnungsphase
Für die Bedingrader Kita Lohstraße gibt's grünes Licht: "Alles ist vorbereitet, damit 54 Kinder hier am Montag gut starten können", berichtet Einrichtungsleiter Björn Regniet vom Diakoniewerk Essen. Wegen massiver baulicher Verzögerungen konnte die Kita nicht wie lange geplant am 1. August in Betrieb gehen, stattdessen wird vorerst nur das Untergeschoss genutzt. Die übrigen 20 Eltern hatten eine Verzichtserklärung bis zum 1. September unterzeichnet. Alternative wäre gewesen, die Kita der Bocholder Matthäuskirche zu nutzen: "Der große Vorteil ist, dass die Kinder sich so direkt an die Räume gewöhnen können", erklärt Regniet.
Alle Minis und Maxis sind am Montag zum ersten Mal an der Lohstraße. Zu Anfang bleiben sie in Begleitung ihrer Eltern in der Regel eine Stunde, maximal den Vormittag in den Räumen, um sie so langsam an die Einrichtung heranzuführen: "Es werden niemals mehr als fünf Kinder gleichzeitig in der Kita sein", erklärt Einrichtungsleiter Regniet. Zunächst geht es hauptsächlich um die Kontaktaufnahme. Die Eltern bleiben dabei die wichtigste Person, bis die Erzieherinnen nach und nach eine Beziehung mit den Kindern aufbauen können. Ab der zweiten Woche ziehen sich die Mamas und Papas zurück.
Herr der eigenen Entwicklung
Die Kita Lohstraße wird ein teiloffenes Haus, in dem die Kinder im Rahmen einer frühen Selbstbildungsphase Herr der eigenen Entwicklung sind. In verschiedenen Räumen setzen sie ihre Ideen und Interessen um. Pädagogische Schwerpunkte werden in den Bereichen Bewegungsförderung, Naturpädagogik sowie Gesundheits- und Sprachförderung liegen.
Autor:Alexander Müller aus Essen-Borbeck |
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