Überwachung von Container-Standorten geht in nächste Runde
Illegale Müllentsorger auf frischer Tat ertappt
Die Überwachung von Container-Standorten zur Bekämpfung von wilden Müllkippen geht in eine neue Runde.
Bei den neu ausgewählten Überwachungsstandorten handelt es sich nach Auswertung von Beschwerden und Anzeigen beim Ordnungsamt und der Entsorgungsbetriebe Essen GmbH (EBE) um Hotspots, an denen besonders häufig illegaler Müll abgeladen wird. Das neue Überwachungsintervall wird vier Wochen lang andauern.
Nachts und an den Wochenenden
Acht Sicherheitsmitarbeiter sowie vier Fahrzeuge stehen zur Verfügung, damit ein Standort jeweils zu zweit überwacht werden kann. Der Einsatzplan für das neue Überwachungsintervall wurde unter Leitung des Ordnungsamtes erstellt. Die Standorte werden zu unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten observiert, auch am Wochenende. Die Einsätze werden bei Bedarf auch von der Polizei Essen unterstützt.
51 Bußgeldverfahren eingeleitet
Das erste Überwachungsintervall endete Ende Januar. In den vorausgegangenen drei Monaten wurden insgesamt 52 Verstöße festgestellt und in 51 Fällen Bußgeldverfahren gegen die Verursacher eingeleitet. Die Personen, die bei der illegalen Müllentsorgung auf frischer Tat ertappt wurden, zeigten regelmäßig kaum Unrechtsbewusstsein. Nur ein sehr geringer Personenkreis zeigt sich einsichtig und nahm auf Ansprache den illegal entsorgten Müll wieder mit. In diesen Fällen wurde kein Bußgeld verhängt.
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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