Am kommenden Wochenende und auch noch einmal im Dezember
Arbeiten nach Tanklastzugunfall: A40 wieder gesperrt

Ein Foto aus den Anfangstagen der Sperrung der A 40. Inzwischen laufen die Arbeiten für den Bau einer Hilfsbrücke auf Hochtouren. | Foto: PR-Foto: Köhring (Archiv)
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Nach dem schweren Unfall eines Tank-Lkw auf der Autobahn A40 direkt unterhalb der Eisenbahnbrücken in Mülheim-Styrum laufen die Arbeiten für den Bau einer Hilfsbrücke zwischen Essen und Duisburg auf Hochtouren. Am kommenden Wochenende (13. bis 16. November) muss die A40 noch einmal richtungsbezogen gesperrt werden. Der Eisenbahnverkehr ist nicht betroffen.

Für den Bau der Widerlager waren auf Brückenhöhe Pfahlbohrungen mit einer Tiefe von bis zu 25 Meter notwendig. Während der Sperrung der Autobahn A40 direkt nach dem schweren Unfall hatte die DB das notwendige Großbohrgerät mit einem 750-Tonnen-Kran auf die Baustelle gehoben. Jetzt müssen die Großbohrer wieder aus der Baustelle gehoben werden. Dafür ist die erneute Sperrung notwendig.
Und zwar in Fahrtrichtung Essen von Freitag (13.11.) ab 19 Uhr bis Samstag (14.11.) 23:59 Uhr, Vollsperrung ab Kreuz Kaiserberg und in Fahrtrichtung Venlo ab Samstag (14.11.) ab frühestens 10 Uhr bis Montag (16.11.) 5 Uhr. Hier ist die Vollsperrung ab Mülheim-Styrum eingerichtet.
Die Vollsperrung in Fahrtrichtung Venlo wird abhängig vom Fortgang der Arbeiten auf der A40 Richtung Essen eingerichtet, auf keinen Fall aber vor Samstag, 10 Uhr. Gesperrt wird die A40 in Fahrtrichtung Essen – wie unmittelbar nach dem Brand – ab Kreuz Kaiserberg. Die Ausfahrt Mülheim an der Ruhr (15) kann aus Richtung Duisburg also nicht erreicht werden. Ebenfalls gesperrt wird die Ausfahrt Kaiserberg: Auch hier ist eine Abfahrt nicht möglich, weil diese Anschlussstelle für eine überproportionale Belastung nicht ausgelegt ist. Wieder geöffnet wird ab Mittwoch (11.11.) die Auffahrt Mülheim in Fahrtrichtung Venlo.

Weitere Sperrung im Dezember

Ab dem 2. Dezember (Eisenbahnstrecke) bzw. ab dem 4. Dezember (A40) ist wie bereits bekannt eine weitere mehrtägige Sperrung notwendig. Die Brücken 2 und 4 müssen abgerissen werden. Gutachter hatten bestätigt, dass die Verkehrssicherheit der Bauwerke nicht mehr gegeben ist und die Brücken für den Eisenbahnverkehr nicht freigegeben werden können. Außerdem wird die Hilfsbrücke für Brücke 3 eingehoben. Die DB will Ende dieses Jahres die Hilfsbrücke einsatzbereit haben. Dann können wesentliche Teile des Personenverkehrs in beiden Richtungen zwischen Essen und Duisburg wieder fahren.

Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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