Seit 100 Jahren in Essen zuhause - besondere Besuche sorgen für Urlaubslaune daheim
„Allbau à la route“
In diesem Jahr feiert der Allbau, Essens größter Wohnungsanbieter, seinen 100. Geburtstag! Zu diesem besonderen Jubiläum gibt es unter dem Motto „#Zuhause – 100 Jahre in und für Essen“ außergewöhnliche und einzigartige Aktionen. Dazu zählt für die Allbau-Mietparteien der Besuch des Allbau-Jubiläumsmobils in den eigenen Quartieren.
Ein kleiner Dorfmarkt in mediterranem Ambiente und mittendrin ein französischer Marktwagen des Automobilherstellers Citroen, Typ HY. In diese Szenerie entführt Essens größter Wohnungsanbieter seine Mieter. Denn sie hat einen HY (Erstzulassung 1982) in ein rollendes Bistro verwandelt, das unter dem Motto „Allbau à la route“ seit Mitte Mai Allbau-Quartiere anfährt und die Nachbarn in beste Urlaubslaune versetzt.
Das Verständnis von Nachbarschaft
Hier kann man dann seine Nachbarn auf einen Plausch treffen, dabei eine Tasse Kaffee oder Tee genießen oder kleine kulinarische Köstlichkeiten zu geringen Preisen zu sich nehmen. „Zu unserem Jubiläum wollten wir auch für unsere Mietparteien Aktionen ins Leben rufen, die außergewöhnlich sind und Freude vermitteln. Unser Allbau-Mobil fasziniert durch seine schöne Form, überrascht mit liebevollen Details, begeistert durch seine Einzigartigkeit und passt sehr gut zu unserem Verständnis von Nachbarschaft“, so Allbau-Geschäftsführer Dirk Miklikowski.
Unterwegs in der ganzen Stadt
Wöchentlich steuert das rollende Bistro, das vor dem Festakt der Allbau GmbH vor der Philharmonie erstmals vorgestellt wurde, zurzeit verschiedene Quartiere in Huttrop, Freisenbruch, Kupferdreh, Borbeck, Dellwig, Leithe, Frohnhausen und Bedingrade an. Zwischendurch geht es immer in die Zentrale des Kooperationspartners Neue Arbeit der Diakonie Essen, damit das Allbau-Mobil in der Pause gereinigt und mit Produkten aufgerüstet werden kann.
Auch auf einem Parkplatz im Ostendeweg in Borbeck kommt das Mobil jeden Mittwoch vorbei. Es reichen schon ein paar Sonnenstrahlen aus: die Anwohner kommen aus den Häusern und machen es sich am Fahrzeug bequem. Am Rande des Parkplatzes steht es und rundherum sind vier Tische mit insgesamt 14 Stühlen aufgebaut. Mathilde Erdmann ist regelmäßig hier und begeistert: „Das ist eine tolle Idee, denn man lernt nicht nur die Nachbarn kennen, sondern kann auch die neuesten Nachrichten aus dem Quartier bei leckeren Getränken und Essen austauschen. Der Marktwagen ist ein neuer lebendiger Ort in der Nachbarschaft!“
Neue Arbeit restauriert alte Autos
Kalte und warme Getränke sowie Speisen werden an diesem Tag von Dennis Öztoprak ausgegeben. Er ist bei der Neue Arbeit beschäftigt, die als Allbau-Kooperationspartner die Produkte erstellt und diese - im Rahmen eines Projektes zur Schaffung neuer Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose - eigenständig zu moderaten Preisen verkauft. Neben belegten Brötchen und Waffeln sind verschiedene Kaffeespezialitäten und Limonaden im Angebot. Auch besondere Bestellungen werden gern entgegen genommen und beim nächsten Einsatz im Quartier mitgebracht.
Aber nicht nur das: Die Neue Arbeit der Diakonie Essen ist auch Spezialist für die Restaurierung alter Autos und hat den betagten Franzosen in drei Monaten auf die neuen Bedürfnisse angepasst. Sie machte den mit 38 PS ausgestatteten Citroen straßentauglich und versah das mobile Bistro mit verschiedenen Einbauten wie Einbauküchensystem mit Spüle, Wassertank, Kühlschrank und Arbeitsplatte, Stromanschluss, Befestigungsmöglichkeiten für Tisch- und Stuhlgarnituren. Aus Platzgründen wurde noch auf einer Seite eine Verkaufsklappe eingebaut und der hintere Teil des Fahrzeugs mit einer nach außen gerichteten Tischklappe versehen.
„Wir freuen uns, dass wir nicht nur der Allbau GmbH mit dem Bau des kleinen französischen Marktwagens eine Freude zum Jubiläum machen konnten. Wir konnten auch unseren eigenen Kunden mit diesem Projekt eine Qualifizierungsmöglichkeit, eine berufliche Orientierung und eine berufliche Wiedereingliederung bieten“, so Michael Stelzner, Geschäftsführer der Neue Arbeit der Diakonie Essen. "Unser Allbau-Mobil fasziniert durch seine schöne Form", findet Dirk Miklikowski (rechts). Michael Stelzner betont: "Wir konnten mit diesem Projekt eine Qualifizierungsmöglichkeit, eine berufliche Orientierung und eine berufliche Wiedereingliederung bieten“.
Autor:Marc Keiterling aus Essen |
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