Ruhrbahn bekommt Abstellfläche für 120 Busse - Kosten: 1,7 Mio. Euro im Jahr
Zwischenlösung in Bergeborbeck
An der Econova-Allee erhält die Ruhrbahn einen Interimsbetriebshof. Den Pachtvertrag hat der Rat der Stadt nun genehmigt. Er schlägt mit 1,7 Millionen Euro pro Jahr zu Buche. Hinzu kommen einmalige Investitionskosten von rund 2,21 Millionen Euro. Die Fläche gehört dem Immobilienkonzern Thelen-Gruppe.
Notwendig wird der Umzug, weil am Betriebshof Beuststraße im Ostviertel weitere Abstellflächen für Straßenbahnen nötig sind. Die alternative Variante, die Busse auf die Betriebshöfen an der Ruhrallee und in Mülheim-Rosendahl sowie am Verkehrsplatz in Essen-Steele aufzuteilen, sei mit erheblich höheren Kosten verbunden, heißt es aus dem Rathaus.
Standortsuche geht weiter
Die mit der Anmietung verbundenen Mehrkosten sind Bestandteil der noch nicht genehmigten Wirtschaftsplanung der Ruhrbahn für 2021. Der Verkehrsbetrieb kommt für die Einrichtung der Infrastruktur auf. Die Betriebshofplanung steht im Kontext mit der geplanten Umstellung der Busflotte auf Brennstofftechnologie. Neben anstehenden Investitionen an den Standorten Ruhrallee (Essen) und Duisburger Straße (Mülheim) für Tankanlagen, sei die Errichtung eines weiteren Betriebshofs u.a. mit Wasserstofftankanlagen in Essen erforderlich.Das Gelände in Bergeborbeck komme dafür nicht infrage, deshalb sucht die Ruhrbahn weiter nach einem geeigneten Grundstück.
Autor:Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck |
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