Maßnahmen sollen Luftqualität in Essen verbessern
Stadt und Bezirksregierung legen nach: Umweltspur und Nachrüstungen für ÖPNV-Fahrzeuge

Rauchende Schornsteine - wie hier die von Thomas Ruszkowki in Duisburg Ruhrort in Szene gesetzten - sind ein Sinnbild für die Luftbelastung auch in Essen. Hier sollen nun weitere Maßnahmen auf den Weg gebracht werden, die die Belastung nachhaltig verringern.  | Foto: Thomas Ruszkowski/lokalkompass.de (Symbolfoto)
  • Rauchende Schornsteine - wie hier die von Thomas Ruszkowki in Duisburg Ruhrort in Szene gesetzten - sind ein Sinnbild für die Luftbelastung auch in Essen. Hier sollen nun weitere Maßnahmen auf den Weg gebracht werden, die die Belastung nachhaltig verringern.
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Der Rechtsstreit ist ad acta gelegt. Jett geht es weiter in Sachen Luftreinhalteplan (LRP) Essen. Die  Planergänzung zum Luftreinhalteplan Ruhrgebiet 2011 – Teilplan West – für den Bereich der Stadt Essen (LRP Essen) ist fertig. Der federführend von der Bezirksregierung Düsseldorf erstellte zweite Planentwurf liegt ab 14. Januar bis 13. Februar öffentlich aus. Jeder Bürger kann sich zu diesem Entwurf äußern. Die Fortschreibung soll zum 1. April in Kraft treten.

Der Luftreinhalteplan Essen enthält über 50 neue oder weiterentwickelte Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität. Das erste Maßnahmenpaket  wurde  ergänzt.  Weitere Maßnahmen zur stärkeren Absenkung der Jahresmittelwerte entwickelt. Mit dabei sind nun auch die erweiterten Maßnahmen, die Gegenstand des gerichtlichen Vergleichs mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) vor dem Oberverwaltungsgericht Münster waren.

Radverkehr und Elektromobiliät

Herauszuheben sind hierbei der Austausch und die Nachrüstung von Fahrzeugen im ÖPNV sowie bei kommunalen Unternehmen, die umweltsensitive Lichtsignalanlagensteuerung, die den Zufluss zu kritischen Bereichen der Alfredstraße reguliert, die Einrichtung einer Umweltspur für den ÖPNV und Fahrradverkehre, der Ausbau bestehender beziehungsweise der Bau neuer P & R-Anlagen sowie der Ausbau der Parkraumbewirtschaftung. Auch Maßnahmen zur Förderung und Attraktivitätssteigerung des ÖPNV und des Radverkehrs, zum Ausbau der Elektromobilität, sowie  gemeinsam initiierten Aktionen und Veranstaltungen sind zu finden.
Ziel ist die Einhaltung der Stickstoffdioxidgrenzwerte im Jahr 2020. 

Pläne liegen im Umweltamt aus

Der Planentwurf wird in der Zeit vom 14. Januar bis 13. Februar auf der Website der Bezirksregierung Düsseldorf veröffentlicht und kann dort heruntergeladen werden.
Außerdem wird er in dem genannten Zeitraum im Umweltamt der Stadt Essen ( Zimmer 2.31,  Natorpstraße 27) ausliegen. 
Die entsprechenden Zeiten lauten:
Montags bis donnerstags von 9 bis 15 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr sowie außerhalb dieser Zeiten nach Vereinbarung unter 0201 88-59221 oder info@umweltamt.essen.de.

Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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