Gesundheitsversorgung darf nicht unter Contilia-Entscheidung leiden
SPD Politiker fordern schnelle Lösung für Bürger und Mitarbeiter

Thomas Kutschaty fordert gemeinsam mit seinen Essener SPD-Kollegen aus dem Bundes- und Landtag eine schnelle Lösung für eine gesicherte Gesundheitsversorgung im Essener Norden.  | Foto: Lokalkompass.de (Archiv)
  • Thomas Kutschaty fordert gemeinsam mit seinen Essener SPD-Kollegen aus dem Bundes- und Landtag eine schnelle Lösung für eine gesicherte Gesundheitsversorgung im Essener Norden.
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Die Wellen nach Bekanntwerden der Contilia-Pläne schlagen hoch. Vier Krankenhäuser im Essener Norden will die Träger GmbH verkaufen. Die Essener SPD-Abgeordneten aus Landtag und Bundestag Dirk Heidenblut MdB, Arno Klare MdB, Britta Altenkamp MdL, Thomas Kutschaty MdL sowie Frank Müller MdL sehen damit auch den Neubau des Marienhospitals gefährdet.  

„Wir bedauern die Entscheidung der Contilia. Die Kliniken sind mit ihrem Angebot ein wichtiger und unverzichtbarer Bestandteil, der Gesundheitsversorgung im Essener Norden", so die Bundes- und Landespolitiker. Es müsse  zügig eine Lösung gefunden werden, die den Bedürfnissen aller Stadtteile gerecht wird und eine Stabilisierung und Stärkung der Versorgung ermögliche. "Für uns ist klar, dass die Gesundheitsversorgung der Essener unter der Entscheidung nicht leiden darf", äußern sich die SPD-Politiker.
Sie sehen die Stadt Essen und das Land NRW in der Pflicht. "Sie müssen sich zügig in die weiteren Diskussionen einbringen und dabei unterstützen, schnell neue Eigentümer zu finden. Für Mitarbeiter und Bürger muss schnell Klarheit herrschen. Aus unserer Sicht sollte die Stadt Essen durchaus überlegen, selbst als Eigentümerin einzuspringen und Verantwortung zu übernehmen. Auch dabei muss das Land aktiv unterstützen.“

Unterstützung durch SPD Ortsvereine

Die SPD Ortsvereine im Stadtbezirk IV äußern ich ähnlich. "Es geht darum, eine umfassende und nachhaltige medizinischen Versorgung der im Essener Norden lebenden Menschen auch in Zukunft sicherzustellen." Gefragt ist nach Ansicht der sieben Borbecker Ortsvereine der SPD hier insbesondere der Essener Oberbürgermeister, der sich mit konstruktiven Lösungsvorschlägen an der Diskussion um die Zukunft der Krankenhäuser im Essener Norden beteiligen muss. „Wir fordern hier mehr als ein bloßes Wegducken oder voreilig ausgesprochene Denkverbote“ so die Vorsitzenden der sieben Ortsvereine. Bei der vom Oberbürgermeisterkandidaten der SPD, Oliver Kern, ins Spiel gebrachten Übernahme der Krankenhäuser durch die Stadt Essen, handelt es sich um einen richtigen und konsequenten Lösungsansatz der in der weiteren Diskussion um die Zukunft der Krankenhäuser im Essener Norden näher in den Blick genommen werden muss.“

Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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