NPD-Kundgebung ruft Gegendemo hervor

„Wir sind begeistert, dass es gelungen ist, innerhalb kürzester Zeit fast 200 Menschen zu mobilisieren und so ein starkes Zeichen gegen die rassistische Hetze der NPD zu setzen“, zog Tessa Kuijer, Pressesprecherin der Antifa Essen Z, eine positive Bilanz aus den Freitagsprotesten. Demonstriert wurde gegen eine Kundgebung der NPD in Essen-Frintrop, welche sich gegen die provisorische Unterbringung der Asylbewerber an der Lohstraße richtete.
Fast 200 Menschen beteiligten sich nach Auskunft der Antifa Essen Z an der Aktion am Frintroper Wasserturm, während die NPD wohl lediglich mit 20 Personen auflief. Mit "Nazis vertreiben - Flüchtlinge bleiben" und anderen Sprüchen versuchte man den NPD-Parolen entgegenzuwirken. Nach rund zwei Stunden sei die Kundgebung aufgelöst worden.
„Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind nicht nur ein Problem der extremen Rechten. Entsprechende Einstellungen sind auch in der Mitte der Gesellschaft weit verbreitet. Deshalb werden wir auch in Zukunft die Aktivitäten der Frintroper Bürgerinitiative gegen die Flüchtlingsunterkunft kritisch beobachten“, warnte Kuijer im Anschluss.

Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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