Bahn hält zur Freude von CDU-Bezirksvertreter Marc Wittlings Wort
Neue Fahrradschiene für den Bahnhof Borbeck-Süd
Bahnhof Borbeck Süd nun auch wieder für Radfahrer erreichbar Klaus Diekmann ist froh über jeden Vorgang, an den er einen Haken machen kann. In Sachen Fahrradschiene am Bahnhof Borbeck-Süd hat der Schönebecker Ratsherr einen solchen jetzt endlich setzen können. Auch CDU-Bezirksvertreter Marc Wittlings freut sich für die vielen Radfahrer, die von der kleinen Bahnstation aus ihre Touren starten oder die Heimfahrt antreten.
"Denn sie können den Bahnsteig auch mit Rad nun wieder bequem erreichen", so der Ortspolitiker. Im Jahr 2015 hat die CDU in der Bezirksvertretung IV einen entsprechenden Antrag eingebracht. Nach langem Hin und Her hat die Bahn im Juli 2017 dann auch Wort gehalten und sowohl am Aufgang Altendorfer Straße als auch an dem am Dreigarbenfeld eine Radfahrschiene entlang des Treppenaufgangs installiert.
Rätselraten um Metallschienen
Die Freude bei Marc Wittlings und Klaus Diekmann währte allerdings nicht lange. Und auch die Radfahrer machten betretene Gesichter, als es bereits vier Wochen später schon wieder vorbei war mit dem bequemen Transport der Drahtesel hinauf auf den Bahnsteig. Das Rätselraten war groß. Hatten sich etwa Langfinger der Metallschienen bemächtigt?
Die beiden CDU-Politiker ließen nicht locker. Die installierten Schienen entsprächen nicht der vorgeschriebenen DIN-Norm, lüftete die Bahn schließlich das Geheimnis um die Demontage. Jetzt sind es endlich die richtigen Schienen, die die Aufgänge zum Bahnhof zieren. Knapp eineinhalb Jahre mussten Radfahrer und Politik allerdings auf ihre Installation warten. "Dass die Bahn Wort gehalten hat, habe ich von meiner Tochter erfahren", erinnert sich Marc Wittlings. "Die ist oft mit der Bahn unterwegs und hat natürlich sofort bemerkt, dass sich etwas verändert hat."
Einem Praxistest haben sich die Fahrradschienen bereits erfolgreich unterzogen. "Das habe ich natürlich sofort ausprobiert", verrät Klaus Diekmann.
Neue Fahrradständer
Im naher Zukunft können sich die Radfahrer am Aufgang Dreigarbenfeld über eine weitere Neuerung freuen. Insgesamt zehn neue Fahrradständer sollen dort installiert wird. Bisher gibt es dort nur drei von ihnen. Auch über ihren Standort ist Klaus Diekmann nicht glücklich. "Vor allem bei Dunkelheit sind sie von Ortsunkundigen erst sehr spät zu sehen", weiß der CDU-Ratsherr. Der neue Standort soll weniger Gefahren bergen. Der Radfahrbeauftragte der Stadt Essen, Christian Wagener, habe sich bei einem Ortstermin über die bestmögliche Platzierung der Ständer informiert. "Denn es wäre ja schade, wenn sie die von der Bürgerinitiative Kreftenscheerweg im Jahr der Grünen Hauptstadt angelegte Pflanzung beeinträchtigen würden", so Diekmann.
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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