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Nach Flucht und Ungewissheit nun Ausbildung

Didar und Amir sind zwei Flüchtlinge, die vor vier Jahren aus Afghanistan als unbegleitete Jugendliche in Deutschland ankamen. Im Herbst 2015 ermöglichte die Kirchengemeinde Essen-Borbeck-Vogelheim im Rahmen ihrer sozialdiakonischen Projekte spontan die Unterbringung von jugendlichen Flüchtlingen im Haus am Turm und im Landheim Baldeney mit pädagogischer Betreuung, Schul- und Ausbildungsbegleitung und allem, was dazugehört.
Didar war der erste Flüchtling, der im Haus am Turm eine sichere Obhut nach seiner Flucht fand. Viele andere folgten, unter anderem auch Amir. Für beide ist Deutschland das Land, in dem sie ihre Zukunft gestalten wollen. Auf dem Weg zu ihrem Ziel, in Deutschland zu leben, erlernten beide die deutsche Sprache, besuchten die Schule und fassten Fuß in ihrer neuen Heimat. „Schwierigkeiten und Rückschläge gehören dazu. Aber wenn man ein Ziel hat, dann sind Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen wichtig“, berichtet Didar, und Amir stimmt ihm zu.
Nach vier Jahren kehren nun beide ins Haus am Turm zurück. Didar als Auszubildender im Bereich Hauswirtschaft und Amir mit einer einjährigen Einstiegsqualifizierung auf dem Weg in den gleichen Ausbildungsberuf. Cornelia Günther, Leiterin des Hauses am Turms und des Landheims Baldeney, ist stolz auf die bisherigen Erfolge: „Ich freue mich sehr, dass Didar und Amir jetzt Teil des Teams vom Haus am Turm sind.“

Autor:

Thomas Hartung aus Essen-Borbeck

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