Hannelore Kraft zu Gast bei Trimet Aluminium
„Es ist fünf vor Zwölf - die Industrie schaut nach Brüssel und Berlin. Der Standort Deutschland, Trimet und unsere Mitarbeiter brauchen die Weichenstellung der Politik, heute mehr denn je“, so Dr. Martin Iffert, Vorstandsvorsitzender der Trimet AG.
Kurzum holte man sich Ministerpräsidentin Hannelore Kraft an den Standort Aluminiumallee 1 in Essen-Bergeborbeck, um die Probleme der Alu-Industrie zu diskutieren.
In Schutzkleidung führte man die Landesmutter quer durch Elektrolyse und Gießerei, vorbei am flüssigen Aluminium und den großen Gieß- und Schmelzöfen der Firma. Geduldig schüttelte sie die vielen Hände der Auszubildenden, von denen es bei Trimet - einer der größten Ausbildungsbetriebe in der Region - insgesamt 130 und am Standort rund 40 gibt.
Neben der Investition in neue Produkte sah Kraft vor allem darin die Zukunftsfähigkeit des Betriebes. Und auch der Vorstand gab sich optimistisch: Aus der Energiewende entstünden eben Chancen und Risiken. Aber: „Bei uns gibt es keine Insolvenzgefahr“, reagierte Iffert auf die Problematik der Voerde Aluminium GmbH. Wichtig sei es aber, dass die angekündigten Entlastungsregelungen endlich greifen, so vor allem ein wettbewerbsfähiger Strompreis und die Kompensation der CO2-Kosten.
Autor:Sara Drees aus Dortmund |
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