Marc Wierig verspricht: Wir werden Arbeiten wieder aufnehmen
Frintroper Investor steht im Wort und will es ab der nächsten Woche auch halten

An dem bekannten Bild hat sich an der Frintroper Straße nichts geändert. Noch immer hat sich in Sachen Gehweg nichts getan. Doch in der nächsten Woche soll es weitergehen - falls die Witterung es zulässt.  | Foto: cHER
  • An dem bekannten Bild hat sich an der Frintroper Straße nichts geändert. Noch immer hat sich in Sachen Gehweg nichts getan. Doch in der nächsten Woche soll es weitergehen - falls die Witterung es zulässt.
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 An das Bild wollen sich die Frintroper nicht gewöhnen: An die rot-weiß-gestreiften Baustellenbaken, die den Bereich vor der neuen Geschäftszeile an der Frintroper Straße absperren. Dass sie notwendig sind, steht außer Frage. Schließlich ist die Gehwegfläche vor dem Gebäude mit der Nummer 414 noch nicht wieder hergestellt.

Ein Zustand, der für Unmut sorgt. Dirk Busch wetterte in den sozialen Netzwerken: "Eine Unverschämtheit für die Frintroper Bürger." Obwohl das Nahversorgungszentrum mit Aldi und Rewe dort seit knapp einem Jahr am Start ist, sei man in Sachen Gehweggestaltung noch keinen Schritt weitergekommen.
Auch im Rathaus beschäftigt die Dauerbaustelle an der Frintroper Straße die Verantwortlichen. Jasmin Trilling, Pressesprecherin der Stadt Essen, bescheinigte auf Nachfrage des Borbeck Kurier: "Wir sind mit der aktuellen Situation sehr unzufrieden."

Verwaltung setzt Frist

Doch in erster Linie sei nicht die Verwaltung, sondern der Investor gefordert. "Er muss die vertraglich festgelegten Vereinbarungen erfüllen." Da bislang davon allerdings so gut wie nichts zu sehen war, hat er Post bekommen von der Stadt. In dem Schreiben wurde eine entsprechende Frist gesetzt. Einen großen zeitlichen Handlungsspielraum werde es nicht geben, hatte die Stadtsprecherin im Dezember versprochen. "Wir werden die Frist so kurz fassen, wie es rechtlich möglich ist", so Trilling. Und sollte nichts passieren, wolle die Stadt selbst aktiv werden, die Kosten für die Maßnahme dem Investor in Rechnung stellen.

Das Wetter muss mitspielen

Glaubt man den Zusagen des Investors, dann soll sich der Zustand nun aber zeitnah ändern. "Wenn es die Witterung zulässt, werden wir die Arbeiten in der nächsten Woche wieder aufnehmen", erklärte Investor Marc Wierig dazu am Mittwoch gegenüber dem Borbeck Kurier.
Hinter der Absichtserklärung steht eine Information, die auch der Stadt Essen vorliegt. "Ich kann bestätigen, dass der Investor auf unsere Fristsetzung reagiert hat. Der Gehweg soll hergestellt werden, so die Aussage", heißt es dazu von Jasmin Trilling. In der Stadtverwaltung hofft man jetzt auf eine stabile Wetterlage. "Damit den Worten auch Taten folgen können." Und der Besuch im neuen Nahversorgungszentrum nicht immer wieder für Sorgenfalten bei den Kunden hervorruft.

Im März kommt Schlemmwerk

Zumal mit dem Bistrorestaurant Schlemmwerk schon die nächste Neuansiedlung an der Frintroper Straße in den Startlöchern steht. Noch haben die Handwerker das Sagen in den Räumen im Haus mit der Nummer 414. Doch im März wollen Thorsten Schmidt und sein Team dort an den Start gehen.

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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