"Rot-Weiß" ist ein vertrauter Anblick für Frintroper Friedhofsbesucher
Ein wenig Teer statt Absperrbarke
Die Besucher des städtischen Friedhofs am Schildberg in Unterfrintrop kennen den Anblick der rot-weiß gestreiften Barken. Sie "zieren" Teile des Hauptwegs. "Den Weg, den in den meisten Fällen die Trauernden nach Beerdigungen nehmen, wenn sie die Kapelle verlassen und den Sarg zur Grabstätte begleiten", so Jörg Thiede.
von Christa Herlinger
Seit knapp zwei Jahren sind die Wegebereiche mit den Absperrungen gesichert. Direkt beim Betreten des Friedhofsgeländes fallen sie ins Auge. Senkschäden im Wegebereich macht der Vorsitzende der Frintroper CDU für den Einsatz der Barken verantwortlich. "Sie dienen der Verkehrssicherung." Thiede macht keinen Hehl daraus, dass die Absperrungen zu Recht auf die Absenkungen entlang des Friedhofsweges aufmerksam machen.
Dauer der Maßnahme ist fragwürdig
"Allerdings ist die Dauer der Maßnahme fragwürdig", so CDU-Ratsfrau Regina Hallmann. Vor allem, weil die Absperrungen nicht selten zweckentfremdet werden. "Dann findet man sie morgens auf dem Boden liegend oder ein paar Meter weiter im Gebüsch", weiß Thiede von seinen morgendlichen Hunderunden, die den Frintroper regelmäßig über das Gelände führen.
Kostspielige Komplettsanierung
Was eine komplette Wegesanierung kostet, weiß Thiede aus seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Finanzkirchmeister genau. "Das ist ein Projekt, das richtig Geld kostet." Dennoch könne die Verwaltung zeitnah Abhilfe schaffen. "Warum werden die Absenkungen nicht einfach mit ein wenig Teer verfüllt?", fragt er. Das sei finanzierbar und mache den ersten Eindruck, den Besucher von dem Friedhof gewinnen, um Längen besser.
Autor:Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck |
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