Deichmann mit Expansionsplänen
Deichmann möchte erweitern. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, hat das Unternehmen eine Bauvoranfrage für eine Erweiterung seiner Verwaltung am bisherigen Standort gestellt.
Das Familienunternehmen möchte auch zukünftig seiner Heimatstadt treu bleiben. Die Bauvoranfrage wurde von der Stadtverwaltung und den politischen Gremien positiv bewertet.
Die Planung sieht eine Erweiterung der Flächen um zirka 10.000 Quadratmeter und die Schaffung neuer Tiefgaragenplätze für die Mitarbeiter vor. Die Verkehrsführung soll wie bisher über den Deichmannweg laufen.
Einen konkreten Zeitplan für die Realisierung kann das Unternehmen bisher nicht vorlegen, da die Bauentwicklung von Nutzungsverträgen der Nachbarimmobilien abhängig ist, auf die Deichmann keinen Einfluss hat.
Das 1919 in Borbeck gegründete und seitdem dort beheimatete Unternehmen setzt auch für die Zukunft auf internationale Expansion. Zusätzliche Arbeitsplätze sollen am Standort Essen geschaffen werden, da die Zentrale auch das Wachstum im Ausland begleitet und unterstützt.
Die Unternehmenszentrale erstreckt sich auf vier Gebäudeteile an der Aktienstraße/Deichmannweg. Auf rund 20.000 Quadratmetern Bürofläche arbeiten rund 500 Mitarbeiter.
Auf Einladung der CDU Schönebeck fand jetzt eine Bürgerversammlung zu den Plänen der Deichmanngruppe statt. Knapp 50 Interessierte warteten gespannt auf Details. Steffen Lenze vom Planungsamt stellte die Inhalte der Bauvoranfrage in Form einer Diapräsentation vor. Demnach soll östlich der Straße Westerbergweg ein langgezogener dreistöckiger Neubau entstehen. „Vom Grundsatz wurde die Planung des neuen Gebäudes akzeptiert“, so der Schönebecker Ratsherr Klaus Diekmann. „Allerdings gab es in Punkto Parkplätze deutlichen Diskussionsbedarf.“ Bezirksvertreterin Regina Hallmann hat den Bürgern zugesagt, das Thema „Parkraum in der Straße Westerbergweg“ in der BV IV anzusprechen.
Auch das Thema Einkaufsmöglichkeiten brannte des Schönebeckern auf den Nägeln. Schließlich hängt die Realisierung der Expanisonspläne auch vom Standort des Edeka Marktes ab. Der müsste für die Expanionspläne Platz machen. „Könnte aber auf das ehemalige Schacht-Kronprinz-Gelände jenseits der Lautstraße umsiedeln“, so Klaus Diekmann. „Dieser Standort wurde in der Versammlung positiv beurteilt.“
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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