Buchenwäldchen mit oder ohne Zaun?
Trotz des Bundesgerichtshofurteils zu Haftungsfragen hält „Grün & Gruga“ an der Errichtung eines Zauns um das Schönebecker Buchenwäldchen fest. SPD und CDU sind sich in der Frage uneinig.
„Im Naturschutzgebiet hat außer den dort lebenden Tieren und Pflanzen niemand etwas zu suchen“, betont Daniela Kämper, SPD-Ratsfrau für Schönebeck und Bedingrade. Der Naturschutz stehe noch vor dem Sicherheitsaspekt, somit unterstütze man das Zaun-Vorhaben. Angesichts 30.000 Euro, welcher der Schutz des Buchenbestandes kosten würde, ist Klaus Diekmanns, CDU-Ratsherr und Vorsitzender der CDU-Schönebeck, dagegen von den Plänen entsetzt. Das Geld fehle dann anderswo, zudem sei es unmöglich, die Natur allerorts zu schützen. Statt teurer Zauns zum Erhalt bedrohten Bestandes schlägt er Bepflanzungsaktionen mit Bürgern vor. Nur mit solchen Maßnahmen könnten Wertschätzung und mehr Rücksichtnahme langfristig erzielt werden.
Die Bezirksvertretung widmet sich im Januar erneut dem Thema.
Autor:Sara Drees aus Dortmund |
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